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Sonntag, 28. Mai 2023

Chicken Wings extra knusprig


Kleine knusprige Knabbereien kann keiner komplett kritisieren können. Chicken Wings liebt eigentlich jeder, der Fleisch mag und keine Probleme damit, das mit Knochen serviert zu bekommen. Auch ich bin ein bekennender Freund dieser Snacks und probiere hier auch immer gern neues aus. Kein Wunder also dass ich auf diesem Blog schon unzählige Rezepte zu diesem Thema veröffentlicht habe. Hier nun eine weitere Variante, die mal so richtig knackig ist.  

Die Hähnchenflügel - es waren hier 15 Flügel - werden am Gelenk in flats (die Stücke mit dem Doppelknochen) und drums  getrennt. (die kleinen Keulen) geteilt. Die Spitzen, falls vorhanden brauchen wir nicht. Die können wir uns für einen Fond einfrieren.


Bei der Würzung habt ihr freie Wahl. Ich mag chinesische Aromen, also habe ich mich hier auch daran gehalten. Ich nehme:
  • 1 EL chinesischen Reiswein (Shaoxing)
  • 1 EL helle chinesische Sojasauce
  • 2 Knoblauchzehen (angedrückt)
  • 3 cm Ingwer (angedrückt)
  • 2 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • Prise weißen Pfeffer
  • 1 EL chinesisches 5-Gewürzppulver oder 13-Gewürzpulver
  • 1 EL milde Chiliflocken (oder nach Belieben)
Alles gut vermischen und am besten über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.


Wir machen einen Backteig. Dafür nehme ich 
  • 120 g Mehl
  • 80 g Kartoffelstärke (oder Maisstärke)
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei
  • Bier
Zuerst die trockenen Zutaten vermengen, dann das Ei unterheben und soviel Bier angießen, dass ein zähflüssiger Teig entsteht. Man kann statt Gerstensaft natürlich auch Mineralwasser nehmen. Wichtig ist nur, dass der Teig nicht nur nach Mehl schmeckt.  


Einen guten Esslöffel Mehl unter das marinierte Huhn heben, so dass es sich gut mit der feuchten Oberfläche des Huhn verbindet.


Dann in unseren Backteig tunken, abtropfen lassen ...


... und bei 160 °C sechs Minuten frittieren. Damit die Fritteuse nicht überfüllt wird, sollte man das in mehreren Etappen machen. Aufpassen, dass nichts am Boden oder aneinander anklebt.


Das sieht jetzt noch etwas blass aus und ist auch noch nicht richtig knusprig, sollte aber eine Kerntemperatur von 60 °C haben. 


Nach dem zweiten Fettbad - diesmal bei 180 °C - sieht die Sache schon goldiger aus.  


Hier sind unsere knusprigen Goldstücke.


Schöner Knuspermantel, zartes Fleisch, volles Aroma - so soll es sein. Da brauche ich nicht mal eine Dip dazu. Kleiner ernstgemeinter Tipp noch: wenn ihr die bemehlten Stücke in den  Teig gebt und dann frittiert, passt auf. Ich habe das Stück Ingwer versehentlich mit frittiert und wenn man dann da reinbeißt ist das nicht das wahre Vergnügen. Nur mal so ...
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Flashback:










Gestern vor einem Jahr: Pommes Duchesse - Herzoginkartoffeln

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