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Samstag, 31. Mai 2025

Kimchi Bokkeumbap - Koreanischer Kimchi-Bratreis


Neulich hatte ich ein wenig Chinakohl übrig und da ist es ja immer naheliegend, diesen zu Kimchi zu verarbeiten. Die Sous-Chefin kocht mittlerweile oft für sich selbst und das mit Spaß an der Freude und Talent. Der fermentierte koreanische Kohl steht bei ihr sehr hoch im Kurs, insofern kann ein gewisser Vorrat diesbezüglich nicht schaden. Nun hatte ich aber auch noch gekochten Reis vom Vortag im Kühlschrank, also fiel die Wahl heute auf Kimchi Bokkeumbap (김치볶음밥), also Kimchi-Bratreis. Der ist schnell gemacht, koreanisch pikant und natürlich auch super lecker, wenn man auf diese Aromen steht. Das Rezept stammt, wie so oft, von der YT-Ikone Maangchi. Kleine Anmerkung: verzichtet man bei der Kimchi-Herstellung auf Fischsauce oder benutzt eine vegetarische Alternative, kommt man hier sogar vegan ans Ziel.


Was brauchen wir für drei Portionen?
  • 3 Tassen Reis vom Vortag (gekocht)
  • 1 Tasse Kimchi (oder mehr nach Belieben)
  • 3 EL Einlegeflüssigkeit vom Kimchi
  • 3 EL koreanische Chilipaste (Gouchujang)
    1 EL Sesamöl
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL Öl
Zur Dekoration:
  • grüne Frühlingszwiebeln
  • 1 EL geröstete Sesamsaat
  • koreanische Seetangstreifen (Gim)
Kimchi: asiatischer Supermarkt oder Rezept oben.
Kimchiflüssigkeit: hat man keine, kann man sie einfach weglassen oder entsprechen Wasser mit einem Teelöffel Chiliflocken und einem Schuss Fischsauce anrühren..
Gouchujang: asiatischer Supermarkt. Im Notfall Paprikamark mit Cayennepfeffer o.ä⁸. pikant abschmecken.
Gim: asiatischer Supermarkt, alternativ Norialgen für Sushi zerschneiden.


Öl in der einer flachen, entsprechend großen Pfanne erhitzen und den Kimchi eine Minute darin unter Rühren braten.


Reis, Chilipaste, Kimchiflüssigkeit, Sesamöl und eine Tasse Wasser angießen und weitere sieben Minuten unter Rühren braten.


Eigentlich sind dann auch schon damit durch.


Jetzt nur noch in Portionsschälchen füllen, mit Frühlingszwiebel, Sesam und Gim garnieren und servieren. Klar, das ist anders als chinesischer Bratreis vom Jade-Mond um die Ecke und auch anders als der ebenfalls pikante Chiliöl-Reis aus Sichuan. Vielleicht weniger komplex, aber mit einer eher rauchigen Schärfe und dem genialen Geschmack des Kimchis. Muss man mögen, aber das ist bei uns keine Frage.
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Flashback:



Heute vor drei Jahren: Kartoffelkroketten - und ein wenig Huhn in Champignonrahm

2 Kommentare:

  1. Ufz, Alter.... grad noch so auf den letzten Drücker die magischen 5 für das best of rausgehauen.
    War schon gespannt, ob und wie du dich rausreden würdest, wenn das mal nicht gelingt. 😉

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