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Dienstag, 18. Juni 2019

Couscous mit Huhn und Minz-Joghurtsauce


Es war still hier für ein paar Tage. Zum einen, weil ich bei diesen schwülen Temperaturen nicht wirklich Lust zum Kochen habe und immer nur Gegrilltes zu präsentieren auf die Dauer auch langweilig wird. Zum anderen, weil mein Router den Geist aufgegeben hat und ich den PC momentan nur mit dem Smartphone als Hotspot ins Netz bekomme. Das kostet natürlich Datenvolumen und selbiges wächst ja bekannterweise nicht auf Bäumen.

Heute habe ich dann aber doch mal wieder am Herd gestanden, denn mich überkam der spontane Appetit auf Couscous. Da zu allem Überfluss auch noch mein Auto in der Werkstatt ist und ich so nicht richtig zum Einkaufen komme, war ich froh, tatsächlich alles im Haus zu haben - soviel zum Thema geschickte Vorratshaltung.



Man kann Couscous mit Gemüsebrühe oder Wasser aufkochen lassen, ich nehme aber auch gerne eine feine Hühnerbrühe. Das gibt mehr Geschmack und außerdem brauche ich das Fleisch. 


Das löse ich mir nämlich, wenn die Brühe fertig ist, vom Knochen und rupfe es ohne die Haut in mundgerechte Stücke. Ich würze das Fleisch noch lauwarm mit:
Das Ras el-Hanout ist diesmal übrigens nicht selbst gemacht. Es ist aber auch nicht eine dieser momentan angesagten, meist völlig überteuerten Gewürzmischungen, also keine Bange, ich bleibe ankerlos. Nein, es ist der letzte Rest eines Urlaubsmitbringsels von Anke und Dirk. Danke nochmals. 


Die Joghurtsauce ist auch einfach.
  • 400 g Joghurt (10%)
  • 2 EL gehackte Minze 
  • 1 Schuss Zitronensaft
  • 1 Prise Aleppo-Chili-Flocken
  • geriebener Knoblauch (nach Belieben)
  • 1/2 TL Honig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl
Alles gut vermengen, abschmecken, fertig.


Couscous nach Packungsanweisung zubereiten. Ich nehme folgendes:
  • 300 g Couscous
  • 210 ml Brühe
  • 1 Prise Aleppo-Chili-Flocken
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • frisch gehackte Petersilie 
  • frisch gehackter Koriander
  • Schuss Zitronesaft
  • Schuss Limettensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl
Couscous in eine Schüssel geben. Brühe aufkochen und angießen. Schüssel mit einem Deckel verschließen und Inhalt fünf Minuten quellen lassen. Mit den übrigen Zutaten abschmecken.


Rote Zwiebeln, Tomate und Gurke geben ein frische Note dazu und sorgen für schöne Farben. Ich mag das am liebsten lauwarm oder kalt. 

Alles in allem ein leckeres Sommergericht. Leicht und frisch, einfach perfekt bei diesem Wetter. Ohne das Huhn - das eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre - sicher auch eine super Angelegenheit beim Grillen und eine tolle Alternative, wenn andere mal wieder den zwölften Nudelsalat anschleppen.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr: Sauce Maltaise

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