Zum Jahresausklang mal ein Drink, der genauso giftig aussieht, wie sich das Jahr 2020 präsentierte, bei uns zu Hause aber Rufe der Begeisterung, besonders von der Star Wars liebenden Sous-Chefin, hervorrief: the Mandalorian, benannt nach dem neusten Spin-Off der von George Lucas erfundenen Weltraumsaga. Fans werden den Star der Serie, Baby-Yoda, ohnehin schon erkannt haben.
Donnerstag, 31. Dezember 2020
Dienstag, 29. Dezember 2020
Zum 7. Blog-Geburtstag: Jakobsmuscheln mit Trüffel und Scholle auf Tomatensalat
Vor genau sieben Jahren habe ich mich abends aus einer spontanen Laune heraus hingesetzt und die ersten Zeilen für diesen Blog geschrieben. Ich war mir noch beim Tippen gar nicht mal sicher, ob ich das überhaupt online stellen würde. Letztlich habe ich es dann doch gemacht und es freut mich, dass die Kombination meiner Liebe zum Kochen, Knipsen und Schreiben scheinbar Anklang findet. Das ist mehr, als zu erwarten war, denn eigentlich ist das hier ja ein privates Vergnügen und nicht der Versuch, reich und berühmt zu werden. Wenn dann auch noch Generationen nach mir hier nachlesen können und nicht, wie ich, bedauern müssen, die Altvorderen nie nach Rezepten gefragt zu haben, um so besser. Ich mache jedenfalls so weiter, wie bisher. Wenn ihr mir dann auch in Zukunft gewogen bliebt, ist das ein Plus. Heute habe ich dem Blog erst mal ein paar Jakobsmuscheln à la Gordon Ramsay als Vorspeise spendiert.
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Montag, 28. Dezember 2020
Cremige Bohnensuppe mit Riesengarnelen und Pilzen
Momentan verfüge ich, neben Gesundheit, über eins der kostbarsten Güter, die es hier auf Erden gibt: Zeit. Ich kann mich meinen Hobbys bedingungslos hingeben. Das bedeutet nicht unbedingt, dass ich potentiell mehr koche als sonst, aber ich kann in aller Ruhe meinen Ideenspeicher auffüllen, Kochbücher studieren oder das Internet durchforsten. Im Augenblick schaue ich mal wieder "The F Word", eine Talk- und Kochshow mit Starkoch Gordon Ramsay als Gastgeber, die zwischen 2005 und 2010 im britischen Fernsehen lief und nun ganz legal auf YouTube zu betrachten ist. Eine spätere Neuauflage in den USA war leider nur ein blasser Schimmer des Originals. Auf jeden Fall gibt es viele interessante Gerichte und Tipps, unter anderem das Rezept für die heutige Suppe. Da wusste ich bereits auf den ersten Blick, dass das nur schmecken kann. Deshalb heute die Bohnensuppe aus "The F Word" - das "F" steht übrigens für food.
Freitag, 25. Dezember 2020
Echter holländischer Matjes nach Hausfrauenart
Jede noch so alte und lieb gewonnene Tradition ist irgendwann einmal als Neuheit in Erscheinung getreten. Ich glaube, ich habe hier in der Familie gerade eine neue Tradition begründet, nämlich das Matjes-Essen zu Weihnachten. Da gibt es am ersten Feiertag meist ein büffetartiges Abendessen mit vorwiegend kalten Fischspezialitäten. Matjes gehörte bisher nie dazu, da den hier keiner wirklich mochte. Zu grätig, zu künstlich im Geschmack, zu süßlich, zu sauer - irgendwas störte da bisher immer. Wie ich jetzt herausgefunden habe, liegt das eindeutig an der Qualität des bisher probierten Matjes, der hierzulande meist ein "Hering nach Matjesart" ist und seinen Geschmack hauptsächlich durch das Einlegen in Salz, Essig, Öl und Süßungsmitteln erlangt.
1000 Fragen an mich ... (801 - 850)
Dreierlei Schoko-Trüffel, gemacht von der Sous-Chefin. |
Weihnachten 2020 ist fast geschafft und es ist wieder Freitag. Auch dieses Mal läute ich das Wochenende ein, in dem ich mir Löcher in den Bauch frage. "1000 Frage an mich" sind fast geschafft und ich bin mal gespannt, was ich heute von mir wissen will, denn ich lese mir die Sachen vorher nie durch, sondern antworte spontan. Wie immer die Hinweise: Blogger beginnt bei jedem Eintrag die Zählweise erneut bei 1, also bitte diesmal im Kopf 800 hinzuzählen, um den Gesamtüberblick zu bewahren. Die Bilder gelten nur der optischen Auflockerung, sind aber, wenn möglich, mit Rezepten aus dem Blog verlinkt. Viel Spaß beim Lesen.
Donnerstag, 24. Dezember 2020
Heiligabend 2020
Heiligabend trifft sich traditionsgemäß die Familie bei uns und lässt sich durch mich bekochen. Dieses Jahr ist umständehalber natürlich alles anders und wir haben nur im kleinen Rahmen gefeiert. Geht auch mal und man kann alles irgendwann mal nachholen.
Freitag, 18. Dezember 2020
1000 Fragen an mich ... (751 - 800)
Sandwich mit Rinderfilet, Gruyère und Rucola |
Es ist wieder mal Freitag und wir alle wissen, was das heißt. Ich belagere mein Haus, warte bis ich herauskomme und überfalle mich dann mit Fragen, die ich dann spontan beantworte. 1000 Fragen insgesamt und wir nähern uns dem Ende der Serie. Da Blogspot bei jedem Eintrag wieder bei 1 anfängt, müssen wir diesmal im Kopf 750 zur Fragennummer zählen, um nicht den Gesamtüberblick zu verlieren. Die Fotos dienen wie immer hauptsächlich der Optik, sind aber, wenn möglich, mit Rezepten aus dem Blog verlinkt. Gute Unterhaltung beim Lesen.
Mittwoch, 16. Dezember 2020
Coney Island Chili Dog
Coney Island ist der südlichste Zipfel des New Yorker Stadtbezirks Brooklyn. Der Name hat nichts mit US-Auswanderer Conny Reimann zu tun, sondern stammt aus dem Niederländischen - wir erinnern uns, New York hieß zunächst New Amsterdam - und bedeutet übersetzt "Kaninchen-Insel". Hier stehen die berühmten Vergnügungsparks, unter anderem mit dem ikonischen, aber auch nicht ungefährlichen Parachute Jump. Direkt daneben befindet sich Little Russia mit seinen Zwiebeltürmen und Ladenschildern, die teilweise auch in Kyrillisch beschriftet sind. Ebenfalls in Coney Island - und das bereits seit 1916 - findet man Nathan's Restaurant, nun Teil der Kette Nathan's Famous. Berühmt ist man besonders für seine Hot Dogs, insbesondere den Chili Dog, den Firmengründer Nathan Handwerker, ein polnischer Immigrant, mit seiner Frau Ida vor über 100 Jahren kreierte. Die Entstehung ist wohl auf den Einfluss der Küchen Griechenlands und des Balkans zurückzuführen.
Ich möchte euch heute, zumindest in meiner Küche, nach Coney Island mitnehmen. Wir werden zwar nicht Achterbahn fahren, aber immerhin könnt ihr beobachten, wie ich versuche, den Coney Island Chili Dog nachzubasteln.
Ich möchte euch heute, zumindest in meiner Küche, nach Coney Island mitnehmen. Wir werden zwar nicht Achterbahn fahren, aber immerhin könnt ihr beobachten, wie ich versuche, den Coney Island Chili Dog nachzubasteln.
Sonntag, 13. Dezember 2020
Yan Jian Rou - "Salz gebratenes Fleisch"
Heute kehre ich nach längerer Zeit mal wieder kulinarisch in die chinesische Provinz Sichuan zurück, eine Gegend die für mich die leckersten Gerichte des Landes zu bieten hat. Wir haben hier Yán jiān ròu (盐煎肉), zu Deutsch: "Salz gebratenes Fleisch" im Angebot. Manchmal sind mir die Namen chinesischer Gerichte ein Rätsel, aber hier scheint die Benennung darauf zu beruhen, dass man das Fleisch vorher nicht mariniert oder würzt, sondern erst beim Braten salzt. Geschmacklich könnte man es den kleinen Bruder des ebenso aus Sichuan stammenden Klassikers Huí Guō Ròu (oder: doppelt gegartes Schweinefleisch) nennen. Nur die Zubereitung ist etwas schlichter. Beide Gerichte werden aber zum Geschmacksprofil Jiācháng wèi xíng (家常味型) oder "home style" zugerechnet. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich das Ganze bei Chef Wang Gang gefunden.
Samstag, 12. Dezember 2020
Daube de Bœuf à l'Orange - geschmortes Rind mit Orange
Jetzt, wo es draußen immer kälter wird, stehen bei mir wieder Schmorgerichte hoch im Kurs. Bei diesem Thema lohnt es sich immer, den Blick westwärts zu richten und unseren Brüdern und Schwestern jenseits des Rheins in die Töpfe zu schauen. Da findet man dann so tolle Klassiker wie Coq au Vin oder Bœuf Bourguignon. Aber auch ein einfaches Schmorgericht (daube) kann entzücken. Dieses hier zum Beispiel ist unglaublich einfach und kocht sich die meiste zeit von selbst. Es braucht bloß Zeit, da das Rindfleisch erst mindestens 24 Stunden lang mariniert wird, aber währendessen man ja nicht ständig daneben stehen, sondern kann andere Dinge erledigen oder einfach nur ausspannen.
Freitag, 11. Dezember 2020
1000 Fragen an mich (701 - 750)
In der Weihnachtsbäckerei ... |
Schon wieder Freitag und schon wieder führe ich Selbstgespräche. "1000 Fragen an mich" und wir haben heute die Dreiviertel-Marke erreicht. Wie immer gilt: ich beantworte die Fragen spontan, gewissermaßen live und lese sie nicht vorher. Die Blogspotsoftware beginnt die Zählung bei jedem Post wieder bei 1, also müssen wir diesmal im Kopf 700 zur Fragennummer addieren, um die Gesamtnummer addieren. Die Bilder dienen lediglich der optischen Auflockerung, sind aber - wenn vorhanden - mit dem entsprechenden Rezept aus dem Blog verlinkt. Viel Spaß beim Lesen.
Donnerstag, 10. Dezember 2020
Monte Christo-Sandwich
"Käsebrot ist ein gutes Brot" hörte man einst schon die singende Herrentorte aus Mülheim an der Ruhr, den Meister aller Klassen Helge Schneider vortragen. Das heutige Monte Christo-Sandwich - ein Klassiker aus den USA - gibt ihm da Recht. Auch wenn der Name nach Abenteuer, verletzter Ehre und Degenkämpfen klingt, bleibt der Ursprung der Benennung im Dunkeln. Sicher scheint nur zu sein, dass es sich um eine Variante des französischen Croque Monsieur handelt, das um 1910 in Paris das Licht der kulinarischen Welt erblickte. In den frühen Dreißigern des letzten Jahrhunderts fand man dann ein "französisches Sandwich" oder "getoastetes Käse- Schinkensandwich französischer Art" auf den Speisekarten der USA, alles Vorläufer unseres heutigen Machwerks. Unter dem mysteriösen Namen "Monte Christo" ist es nachweislich seit den 1950er zunächst in Los Angelos zu haben.
Montag, 7. Dezember 2020
Tori Teriyaki
Eines der ersten japanischen Gerichte, die ich je zubereitet habe, war Teriyaki-Huhn. Man könnte es "Liebe auf den ersten Biss" nennen und auch nach rund 30 Jahren am Herd ist es immer noch eins meiner bevorzugten Rezepte aus dem Land der aufgehenden Sonne. Auch die Gattin liebt es und ich darf den heimischen Grill nicht anzünden, ohne zumindest irgendwelche Teriyaki-artigen Spieße bereit zu haben. Ich habe deshalb hier schon zahlreiche Rezepte im Blog, aber diese Variante noch nicht. Oft mache ich das der Einfachheit halber nämlich mit Hähnchenbrust. Das geht schnell, weil da im Normalfall nichts entbeint werden muss. Da ich aber in letzter Zeit immer bereits entbeinte Hähnchenkeulen mit Haut in den einschlägigen Auslagen sehe, greife ich da dankend zu und mache das heute damit. Das Ergebnis: Fleisch das zart ist ohne trocken zu werden und, so finde ich, auch mehr Geschmack hat.
Sonntag, 6. Dezember 2020
Karaage - japanisches Knusperhuhn mit Dips
Überall wo ich momentan schaue, scheinen die Leute karaage zu machen. Das kommt mir fast schon wie ein neuer Trend vor. Da ich sowohl fried chicken, als auch japanisches Essen liebe, ist das Grund genug für mich, auf diesen Zug aufzuspringen und die knusprige Knabberei auch für meinen Blog zuzubereiten.
Freitag, 4. Dezember 2020
1000 Fragen an mich (651 - 700)
Sandwiches |
Es ist wieder Freitag und das bedeutet auf dem Blog: Interview-Time. Für alles, die es interessiert, beantworte ich mir selbst 1000 Fragen, immer schön in 50er-Häppchen. Ich antworte gewissermaßen "live", da ich mir das vorher nie anschaue. Heute sind wir bereits bei den Nummern 650 bis 700. Da die blogspot-Software bei jedem Eintrag wieder bei "1" anfängt, müssen wir im Kopf heute also 650 zur Fragennummer addieren, um die Gesamtübersicht zu behalten - ich frage das am Ende denn ab. Wie immer gelten die Bilder nur der optischen Auflockerung, sind aber, wenn möglich, mit Rezepteintägen aus diesem Blog verlinkt. Viel Spaß beim Lesen.
Dienstag, 1. Dezember 2020
The Best of November 2020
Das Seuchenjahr nähert sich dem Ende und wir können den November als erledigt abheften. Der Monat hat ein wenig im Zeichen des amerikanischen Burgers in seinen pursten und ursprünglichsten Formen gestanden, obwohl es auch sonst wieder sehr international zuging. Manchmal ist es komisch. Da legt man sich für ein Rezept so richtig ins Zeugs, lässt sich extra Zutaten aus anderen Galaxien kommen oder macht sonst einen Aufwand und was passiert? Nichts. Kein Schwein guckt und niemand interessiert es. Und dann macht man Spaghetti mit Tomatensauce und der Beitrag geht an Leserzahlen gemessen durch die Decke ... also für meine bescheidenen Verhältnisse. Nicht dass ich meckern will und die Killer-Spaghetti sind tatsächlich absolut lecker und haben die Aufmerksamkeit verdient, aber manchmal verstehe ich die Welt trotzdem nicht mehr. Egal, hier als wie immer die Rückschau auf den vergangenen Monat mit den erfolgreichsten November-Rezepten, gemessen an den Klickzahlen. Wie immer als Top 5 in umgekehrter Reihenfolge.
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