Montag, 27. Mai 2024

Rindersteak mariniert


Puristen müssen jetzt ganz tapfer sein, denn heute nehmen wir ein schönes Stück Rinderfilet und lassen es vor dem Grillen marinieren. Zunächst deshalb also die Frage, warum wir das überhaupt machen. Das hat neben der immer gültigen Antwort "weil wir es können" zwei Hauptgründe. Erstens: die Textur. Da brauchen wir uns beim Filet allerdings weniger Sorgen machen, denn das ist ja eigentlich von Haus aus zart. Zweitens: der Geschmack. Der ist bei diesem Cut tatsächlich nicht so intensiv, wie zum Beispiel bei einem schönen Ribeye mit Marmorierung und Fettauge, also kann es ein wenig "Umami" vertragen - wenn man kein Purist ist. Abgesehen davon mag "Steak würzen und über heißen Kohlen bis zum gewünschten Gargrad grilllen" zwar der reinen Lehre entsprechen, für einen lesenswerten Blogeintrag sorgt das aber eher weniger. 


250 Gramm feinstes Filet. Da möchte man schon so reinbeißen.

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Zwiebel
  • 1/2 TL Dijon-Senf 
  • 1 paar Spritzer Worcestershiresauce
  • 1/2 EL dunkler Essig
  • 1/2 TL helle chinesische Sojasauce
  • 1/2 TL dunkle chinesische Sojasauce (nur für die Farbe)
  • Prise Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Olivenöl

Knoblauch und Zwiebeln abziehen. Zutaten in einer Küchenmaschine fein pürieren, das Fleisch vor dem Grillen eine halbe Stunde darin einlegen.


Grillen.


Essen. Dazu gibt es gegrillte Kartoffelscheiben.


Außen schöne Farbe, innen zart rosa. Ich bin ehrlich. Pur ist am besten, aber wenn man mal Abwechslung möchte, ist dieses Rezept sicher nicht das Schlechteste. Die Marinade funktioniert auch gut mit Lamm.


Der Pool steht auch wieder. Er geht nun in seine fünfte Saison und wir mussten ein paar undichte Stelle flicken. Da hat vielleicht in der Garage eine Maus daran geknabbert. Aber jetzt ist alles fit, die Filterpumpen arbeiten einwandfrei und es kann losgehen.
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Flashback:










Heute vor zwei Jahren: Pommes Duchesse - Herzoginkartoffeln

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