Montag, 22. Januar 2024

Brathähnchen aus der Heißluftfritteuse


Ich bin, was meine Heißluftfritteuse angeht, noch immer in der Expermentierphase und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich etwas darin zubereite und das Ergebnis überzeugt. Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wozu ich noch einen normalen Backofen habe. Wenn ich nicht hin und wieder Brot backen würde, hätte ich ihn vermutlich tatsächlich längst abgeschafft. Heute habe ich Brathähnchen im Air Fyrer zubereitet und das auch noch völlig geruchsfrei. Die Gattin, die keine Freundin des geruchs von brutzeldem Hühnerfett ist, dankte es mir. ich hingegen freue mich über einen goldbraunen knusprigen Flattermann mit zartem Fleisch und viel Eigenaroma.


Eigenaroma ist das Stichwort. Ich habe das Huhn  - eine schöne Maispoularde von ugefähr 1500 Gramm - nur rundum mit etwas Olivenöl eingereiben, sowie innen und außen gut gesalzen. Ich mag es am liebsten schlicht, weil dann der Huhngeschmack nicht verfälscht wird. 


160 °C ...


.. für erst einmal vierzig Minuten, zuerst mit der Brust nach unten, dann nach der Hälfte der Zeit wenden, so dass der Vofgel auf dem Rücken liegt.


Nach vierzig Minuten ist das noch etwas blass, also erhöhen wir die Temperatur auf 185 °C und gebem dem Vogel noch mal eine Viertelstunde. Wer sich nicht sicher ist, misst die Kerntemperatur. Empfohlen wird 80 °C, das wäre mir abewr für die brust zuviel. Knapp über 70 °C SOLLTEn auch genug sein, ich übernehme dafür aber keine Garantie. 


Ein weiterer Vorteil der schlichten Würzung: das Huhn wird goldbraun. Wenn ich da mit einem Hähnchengewürz rangehe, kann das schnell verbrennen und dann hat man so ein hässliches Leopardenhähnchen. So finde ich das optisch schöner. Ich kann nur sagen: volle Punktzahl für Heißluftfritteuse. Mal sehen, was ich als nächstes asuprobiere.


Das ausgetretene Fett, dass sich im Garkorb unter dem Einleggitter sammelt nicht wegkippen. Durch ein Sieb gegossen und erkaltet ergibt das fantastisches Hühnerschmalz, perfekt zum Beispiel für Bratkartoffeln.
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Flashback:





2 Kommentare:

  1. Nein, ein Leopardenhähnchen möchten wir nicht;-)
    Das habe ich in der HLF noch nicht gemacht, aber nachdem dir das so gut gelungen ist, werde ich das nachbrutzeln.
    Mir geht's ebenso, den Backofen nutze ich kaum noch. Lediglich mal für eine TK-Pizza, die muss ab und an mal sein. Ansonsten ruhen meine Pfannen sich darin aus.

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    1. Ich werde das nächste Mal Das Huhn voher in zwei Hälften teilen. Dann gart das (hoffentlich) schneller und man spart sich das Umdrehen.

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