Samstag, 27. Januar 2024

Köttbullar - smaskigt!


"Schmeckt wie im Möbelhaus" ist jetzt vielleicht nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal mit dem Michelin-Sterne gewinnt, aber mal Hand aufs Herz, wer mag sie nicht, diese kleinen Fleischbällchen aus dem bekannten blau-gelben Einrichtungshaus? Ich finde das aber nicht schlimm, denn viele Leute, die Köttbullar (sprich: Schöttbulllar) lieben kennen ja nur diese Variante. Und wer sich die nach Hause holen möchte, sollte jetzt weiterlesen. Aus meiner Erinnerung schemcken sie im Land der Elche, Seen und Wälder übrigens meist genaus so, was aber auch daran liegen könnte, dass die Resdtaurants dieselben Zulieferer haben. Diesen Sommer werde ich dann Gelegenheit haben, der Sache noch mal auf den Grund zu gehen. Solange sollte dieser Ártikel reichen, um alle Liebhaber skandinavischer Klopse zufriedenzustellen.


Für drei Portionen:
  • 500 g Rinderhack
  • 1 Zwiebel
  • 1 altes Brötchen
  • 200 ml Milch
  • 1 Ei (fehlt im Bild)
  • 1 TL Koriandersaat (gemahlen)
  • 1/4 TL Muskat (gemahlen)
  • 1/4 TL Piment (gemahlen)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butterschmalz
Zunächst weichen wir das Brötchen in der Milch ein.


Nichts ist schlimmer, als in kleinen Frikadellen auf Zwiebelstücke in der Größe von Kälberzähnen zu beißen. Also pellen wir das Lauchgewächs und hacken ist sehr fein. Hier muss ich noch mal mit dem Messer durchgehen.


Hackfleisch, Zwiebeln, Gewürze, Salz und Pfeffer hinzufügen, das Ei hineinschlagen, das Brötchen aus der Milch nehmen und tropfnass untermengen. Die Masse ist erst sehr weich, beginnt aber durch Kneten zu binden.


Zwanzig Minuten stehen lassen.


Mit feuchten Händen zu walnussgroßen Kugeln formen. Ich habe gut 50 Stück herausbekommen. Ich vermute, für das Möbelhaus werden die Dinger maschinell geformt und dann sofort schockgefroren. In der Küche kommen sie dann unaufgetaut auf die Grillplatte. Deshalb sehen die auch alle gleich aus und bleiben schön rund. Den Aufwand mache ich mir natürlich nicht.


Bei mittlerer Hitze in Butterschmalz braten, hin und wieder vorsichtig wenden.


Köttbullar warm stellen.


Für die Sauce brauchen wir:
  • das Bratfett der Klopse
  • 1 EL Mehl
  • 150 ml Brühe
  • 100 ml Sahne
  • Salz
  • Pfeffer

Die Pfanne mit dem Bratfett wieder erhitzen, das Mehl einrühren und anschwitzen.


Mit Brühe ablöschen und glatt rühren.


Sahne dazugeben und unter RÜhren etwas zehn Minuten auf kleiner Flamme simmern lassen, bis der rohe Mehlgeschamck verscwindet und die Sauce andickt.


Köttbullar und Sauce mit Preiselbeeren servieren. Dazu gibt es traditionell Kartoffelstampf. Dafür kochen wir geschälte Kartoffeln (mehlige) in Salzwasser, zerdrücken. Abgießen und zerdrücken, ordentlich Butter und einen kleinen Schuss Milch (das Püree sollte hier nicht zu crenig sein) angießen dann mit Salz un Muskat abschmecken. Det var mumsig!
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