Donnerstag, 13. Oktober 2016

Orange Tagliatelle mit Lachs-Sahnesauce und Erbsen


Das ist auch so ein Ferienluxus: die Zeit zu haben, Pasta selbst zu machen. Werktags bleibt es meist doch nur bei Nudeln aus der Packung, aber wenn ich nichts anderes zu tun habe, mache ich die schon lieber selbst. Also die Pasta, nicht die Packung. Als ich heute vor der Entscheidung stand, den Lachs - der war gewünscht - entweder mit Sahne- oder Tomatensauce zu machen, habe ich mich für beides entschieden. Sahne am Lachs und Tomate in den Nudeln. Problem gelöst, alle glücklich. Nun ja, mit Ausnahme des Lachses vielleicht, denn  der hatte vermutlich ganz andere Pläne. Aber irgendwas ist ja immer.


Zunächst machen wir die Nudeln. Dazu nehmen wir:
  • 400 g Mehl 
  • 4 Eier
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Tomatenmark
Ich habe es gestern schon gesagt, am besten eignet sich für Nudeln italienischer Hartweizen dunst, semolino genannt.

Zutaten gut vermengen. Dabei empfiehlt es sich, die Eier ohne die Schale zu verarbeiten.


Eine Kugel formen und in Folie gewickelt eine halbe Stunde ruhen lassen. Dann dünn ausrollen und zu zentimeterdicken Tagliatelle schneiden. Am besten geht das natürlich mit einer Pastamaschine und dem entsprechenden Schneidaufsatz. Ansonsten bemehlt man den die Teigbahn gut, rollt sie auf und schneidet dünne "Schnecken" ab. Wieder aufgerollt hat man - TA DAA! - Tagliatelle.

Die Pastamenge reicht für 4 bis sechs Portionen.


Die Sauce ist auch denkbar einfach. Hier nehme ich für 4 Portionen:
  • 500 g Lachs
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Zweige Thmian
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Zitrone
  • 1 Schuss Noilly Prat (oder Weißwein)
  • 125 g Erbsen (TK)
  • 300 ml Sahne
  • Petersilie
  • Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Butter

Schalotte pellen und fein würfeln, Knoblauch nur etwas andrücken. Beides zusammen mit einem Stück Zitronenschale, dem Thymian und Lorbeer in Butter andünsten. Wird die Zwiebel weich, den Noilly Prat angießen und wieder völlig verkochen lassen.


Knoblauch, Thymian und Zitroneschale entfernen. Sahne und 100 ml Wasser angießen. Köcheln lassen, bis das Ganze andickt. Man kann hier auch später mit etwas in kaltem Wasser angerührter Speisestärke nachhelfen. 


Petersilie und Basilikum fein hacken und mit den Erbsen zur Sauce geben. 


Lachs würfeln und unter die Sahne heben. Jetzt brauchen wir nur noch leichte Hitze, der Fisch braucht eigentlich in der heißen Sauce nur noch garzuziehen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Zitronensaft abschmecken.


Inzwischen kochen wir die Pasta. Was von selbst oben schwimmt ...wie? Ihr kennt den Spruch schon?


Nudeln mit Sauce servieren. Kein Käse zu Fisch. Super lecker.

Geplant war übrigens, die italienische Flagge auf dem Teller abzubilden - grüne Erbsen., weiße Sauce und rote Pasta. Jetzt ist es mehr Irland oder Indien geworden. Rote Pasta mache ich aber auch noch mal, denn mit Rote Betesaft gefärbt.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr: Hühnereintopf mit Reis

2 Kommentare:

  1. A really delicious dish from start to finish, I love that color as autumn. Good job chef!

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    1. Thank you. And you're right, of course. It's autumn on a plate.

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