Beflügelt vom Erfolg des Mangoldragouts vom Sonntag - zumindest bei der überkritischen Familie - habe ich heute versucht, in einem ähnlichen Verfahren eine Pastasauce herzustellen. Vegetarisch, aber dennoch schmackhaft. Wenn man Käse und Sahne mit geeigneten Produkten austauscht und darauf achtet, dass für den Etikettenkleber des Olivenöls keine tierischen Eiweiße verwendet wurden (kein Witz) sogar vegan.
3 Portionen:
- 250 g Mangold
- 400 g Tomaten (hier kunterbunt gemischt)
- 60 ml Weißwein
- 100 ml Sahne
- Salz
- Pfeffer
- Zucker
- Olivenöl
- 300 g Spaghetti
Die Blätter vom Strunk entfernen und in mundgerechte Stücke zupfen. Zwei Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren und eiskalt abschrecken. Beiseite stellen.
Die Strünke in zwei Zentimeter große Quadrate schneiden - man kann erst mit einem Sparspäler wie beim Rhabarber ein paar von den Fasern abziehen, muss man aber nicht - und in Olivenöl anschwitzen. Wein dazu geben und einkochen lassen.
Tomate einfach kleinschneiden, große vielleicht vorher entkernen. Zu den Stielen geben, mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker würzen und köcheln lassen.
Sind die Tomaten weich, Sahne angießen und leicht köchelnd eindicken lassen.
Grüne Blätter dazu, nochmals abschmecken.
Inzwischen Spaghetti kochen, abtropfen - etwas Kochwasser auffangen - und zu den Nudeln geben. Einen Schuss Kochwasser angießen und alles gut vermengen.
Anrichten, etwas Käse und gutes Olivenöl darüber, fertig. Schnell und lecker.
____
Flashback:
Heute vor einem Jahr: überbackene Muschelnudeln
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen