Ich habe den Blog nicht vergessen, keine Angst (oder falsche Hoffnung) aber im Moment habe ich tatsächlich weder Hunger noch Appetit, geschweige denn Lust zum Kochen. Es gab jetzt Tage, an denen ich in Anlehnung an den Sommerurlaub nur Knäckebrot gegessen habe. Und wenn ich etwas zubereite, dann meist etwas bereits bekanntes. Nichts für den Blog also, da ich Wiederholungen vermeiden möchte. Es sei denn, es handelt sich um Varianten bereits bekannter Gerichte, die etwas Neues hinzufügen, wie zum Beispiel in diesem Fall hier. Zitronengrashuhn, in Vietnam als Gà Xào Sả Ớt allseits beliebt ist ein leckerer Snack, ob un mit Huhn am Knochen oder nicht. Letztes Mal habe ich das Huhn in der Pfanne gebraten, was zu Sauereien am Her führen kann, heute geht e sin den Ofen.
Ich habe hier zunächst:
- 12 Hähnchenflügel
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Stängel Zitronengras
- frische rote Chili (nach Wunsch)
- 4 Schalotten
- 1 Limette
Zutaten bei Bedarf schälen, Chili je nach Schärfetoleranz entkernen. In eine Küchenmaschine geben. Saft der Limette hinzufügen.
Weitere Zutaten:
- 1 EL brauner/Palmzucker
- 1/2 TL Salz
- 1 EL Fischsauce
- 1 EL Austernsauce
- 1 EL Öl
Ebenfalls in die Küchenmaschine geben und zu einer Paste schreddern. Das geht auch im Mörser, dauert nur länger und macht mehr Dreck.
Ich teile die Flügel in zwei Hälften und vermische die dann gut mit der Paste. Das kann man jetzt ein paar Stunden bis über Nacht ziehen lassen oder auch gleich in die Röhre schieben.
Das geschieht dann für circa 25 Minuten bei 200 °C oder bis die Stücke durch sind und Farbe bekommen haben. Das hängt auch von der Größe der Stücke ab. Tipp: Backpapier unterlegen, da der Zucker karamellisieren kann und dann geht das Geschrubbe auf dem Backblech los.
Fertig zum Knabbern. Ich finde, das schmeckt kalt fast noch besser als direkt aus dem Ofen. Ich machen mir jetzt aber erst mal ein Knäckebrot ...
____Flashback:
Heute vor zwei Jahren: Laziji - Chilihühnchen aus Sichuan
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen