Sonntag, 3. September 2017

Kartoffelsuppe mit Steinpilzen und Pfifferlingen


Die Familie wünschte sich Kartoffelsuppe. Die passt natürlich hervorragend zur gefühltem Jahreszeit. Eigentlich ein eher schlichtes Mahl. Mit ein paar schön angerösteten Pilzen wird es aber richtig zum edlen Schmaus und bräuchte sich auch auf Speisekarten besserer Restaurants nicht zu verstecken. Hat man einen Brühevorrat im Haus - und den sollte man immer haben - ist die Sache auch recht schnell auf dem Tisch.


Zunächst machen wir uns ein Kartoffelsüppchen. Dazu brauchen wir:
  • 700 g Kartoffeln (mehligkochend)
  • Möhre
  • Sellerie
  • Zwiebel
  • Lauch
  • 1 Zwiebel
  • Kräuterbündel (hier: Lorbeerblatt, Oregano und Thymian)
  • 1000 ml heller Fond
  • 100 ml Sahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butter
Wenn wir Gemüsebrühe nehmen, ist die Suppe auch vegetarisch, mit Öl statt Butter sogar vegan.

Karotten, Zwiebeln und Sellerie schälen und mit dem Lauch in feine Würfel schneiden. Wir brauchen je zwei Esslöffel von jedem Gemüse.

Kartoffeln sollten geschält etwa 500 Gramm auf die Waage bringen.


Sellerie, Möhre, Lauch und Zwiebel in Butter anschwitzen.


Brühe angießen. Kartoffeln, wie gesagt geschält, in zwei Zentimeter große Würfel schneiden und in den Topf geben. Kräuter ebenfalls hinzufügen. Brühe leicht salzen. Köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.


Kräuter entfernen. Man kann die Kartoffeln nun nach Methode der Kanzlerin einfach zerstampfen und hat dann eine recht rustikale, stückige Suppe. Profis geben die festen Bestandteile der Suppe durch die feine Scheibe des Fleischwolfs und streichen das Resultat dann durch ein Haarsieb zurück in die Suppe. Man kann auch den Pürierstab nehmen. Bei Kartoffelpüree machen wir das natürlich nie, weil wir so höchstens Tapetenkleister fabrizieren würden. Bei Suppe geht das aber aus meiner Erfahrung schon. 

Sahne hinzufügen, nochmals aufkochen und mit Salz und Pfeffer würzen.


Ich habe endlich eine Stelle entdeckt, wo man hier Steinpilze finden kann, nämlich auf dem Wochenmarkt am Samstag. Da habe zwar auch nur noch Reste bekommen, für die Suppe aber okay. Dazu habe ich auch noch ein paar Pfifferlinge "gesammelt".


Groben Dreck mit einem Messer vorsichtig von den Pilzen schaben. Nicht waschen, höchstens mit einem feuchten Lappen abreiben. Recht grob hacken. Dann salzen und in Butter schön anrösten.


Pilze in die Suppe geben. Ich möchte sie stückig lassen. Man kann die sporigen Kameraden natürlich auch in der Suppe pürieren, dann würde ich mir aber ein paar schöne Exemplare zur Dekoration beiseite legen.


Jetzt muss die Suppe nur noch serviert und ausgelöffelt werden. So lecker kann einfach sein.
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Flashback:


Vorgestern vor einem Jahr: Mozzarella Sticks

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