Sonntag, 24. Juli 2016

Schweden 2016: Nachlese


Vierzehn Tage wie im Flug - Urlaub ist eigentlich immer eins: zu kurz. Aber wir wollen nicht undankbar sein, denn es war eine unvergessliche Zeit, die nach einem arbeitsreichen Jahr für viel Entspannung und Ausgleich sorgte. Klar kann man die schönste Zeit des Jahres auch in Luxushotels oder Ferienhäusern mit Whirlpool, Sauna und was weiß ich noch verbringen, aber uns reicht ein Platz zum Schlafen, die Möglichkeit hygienisch auf dem Laufenden zu bleiben und natürlich ein Kochgelegenheit. Die meiste Zeit sind wir ohnehin auf Achse, sei es um zu Schwimmen oder Land und Leute zu erkunden und in die Sauna gehe ich auch zu Hause nicht. Deshalb waren wir ja auch jahrelang mit Zelturlauben zufrieden. Gut, auch hier wurde es immer luxuriöser und wir waren zuletzt mit einem 34 Quadratmeter Zelt, Kühlschrank, Kaffeemaschine und Wok unterwegs, aber es hat immer Spaß gemacht. Wenn ich bedenke, dass dieses Haus, das für 8 bis 10 Personen ausgewiesen war und auf zwei Etagen über vier Schlafräume, zwei Badezimmer, eine Küche und ein Wohnzimmer verfügte für zwei Wochen gerade einmal 1000,- Euro gekostet hat, ist das schon der umgangssprachliche Hammer. Es war, wie gesagt, keine Luxusvilla, sondern eher zweckmäßig eingerichtet - aus jedem Dorf ein Köter - aber das ist mir ehrlich gesagt egal. Ich erinnere mich an Ferienhäuser in Schweden vor fünfundzwanzig Jahren, wo man zur Toilette in einen Holzverschlag mit Donnerbalken musste, der ein paar Schritte vom Haus entfernt im Wald stand. Insofern ist ein WC im Haus (hier sogar zwei) tatsächlich Luxus.


Lissie, der Hofhund. Eine neunjährige Jack Russel Hündin, die wir - besonders die Sous-Chefin - bei der Abreise fast in den Koffer gestopft hätten. Ich vermute Lissie wurde vom örtlichen Tierfutterhersteller trainiert. Sie war so süß, dass man einfach Leckerlis kaufen musste, um sie zu füttern. 


Unterwegs gesehen. Wäre die Tür rund, hätte ich geklopft und nach Bilbo Baggins gefragt. 


Picknick mit Möwe während der Rückreise.


Einfache Sandwiches gehen immer.


Die Öresundbrücke (dänisch: Øresund), die Dänemark und Schweden trennt. This is just adios and not good-bye.
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Flashback:



Heute vor einem Jahr: Nur mal so ... (Teil 44) - Leben als Nomade

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