Montag, 17. Juli 2017

Das Leben als Nomade II: Es geht um die Wurst


Alle Jahre wieder kaufen wir zum Urlaub einen 2,50 Euro-Grill, benutzen ihn zwei Wochen und entsorgen ihn dann bei Abfahrt vor Ort. Das Meer ist groß und da macht so ein bisschen Schrott nichts aus. Auch gut für gebrauchtes Motoröl und alte Plastiktüten. Die Fische freuen sich immer über was zum Spielen.

Ist natürlich Quatsch, und auch beim Campen wird ordnungsgemäß entsorgt. Bei so einem Grill darf man natürlich keine Wunder erwarten, aber für "mal so" ist das völlig okay. Ich bin ja sonst kein ausgewiesener Fan der Bratwurst, aber im Zelt muss das einfach mal sein. 


Während der Grill anbrennt - also, die Buchenholzkohle, nicht das Gargerät selbst - ein paar Impressionen. Hier sehen wir die Steilhänge der Ostküste Fehmarns. 


Egal welches Meer, ich liebe sie alle.


Die Sous-Chefin bei ihrer berühmten Darstellung der kleinen Meerjungfrau. Das ist zwar nicht Kopenhagen, ...


... sondern, wie gesagt Fehmarn, erinnert mich aber an eine Begebenheit vor ein paar Jahren in der Schule. Thema war die "Entdeckung" Amerikas durch Kolumbus. Der hatte ja fälschlicherweise die Neue Welt für Westindien gehalten. Frage meinerseits: "Wie haben die Menschen denn wohl herausgefunden, dass sich Kolumbus geirrt hatte und es in Wirklichkeit Amerika war?" Antwort: "Da war wohl so ein Schild, auf dem 'Amerika' stand". In Jahrgang 6 ist sowas ja noch niedlich.


Bratwürste (grob und fein) aus Metzgerherstellung, Nackensteak mit meinem patentierten Dry Rub und Teriyaki-Spieße vom Huhn. Diesmal musste ich schummeltn, da ich Sake und Mirin zu Hause vergessen habe und die hier nicht auf die Schnelle bekam. Also habe ich zum Marinieren eine fertige Sauce mit dem Konterfei des Herrn Henssler gekauft. Kann man wirklich mal machen. 


Grillteller der Nomaden. Mal sehen, wie es morgen weitergeht.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: scharfer Tintenfisch

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