Warum heißt Pasta "Pasta"? Weil sie immer passt. Basta. Damit können wir nun auch die Rubrik "Kalauer im Juni 2018" schließen und uns dem Essen widmen, beziehungsweise dessen mal wieder penibel dokumentierten Zubereitung. Es gibt diese Sonntage, da habe ich Lust auf deftige, traditionelle Sachen, wie den Schweinebraten letztens. Dann gibt es aber auch wieder diese lazy sundays, wo ich nicht wirklich auf Küchenschlachten kann und uns dann etwas schnelles, leichtes zubereite. Wie heute. Ich hatte Samstag schon rein prophylaktisch frischen Spinat der Menge meiner irdischen Besitztümer hinzugefügt. Der sollte heute mit Pasta verarbeitet werden. Dazu passen Cocktailtomaten ja auch immer sehr gut. Aus Rücksicht auf Menschen, die aus ethischen Gründen nicht vegan essen wollen, habe ich noch ein paar Riesengarnelen hinzugefügt. Ja, so einfach kann man veganes Essen auch für Nicht-Veganer genießbar machen. Weil ich Meeresfrüchte und Käse zusammen in italienischen Gerichten nicht mag, habe ich stattdessen Ricotta untergehoben und das Ganze mit Tagliatelle serviert. Aber schauen wir und das Ganze mal Step-by-Step an.
Es darf ruhig etwas mehr Spinat und Meeresgetier sein, auf dem Zutatenbild sah mir das aber zu überladen aus. Für vier gute Portionen (oder sechs als Vorgang, primo piatto):
- 200 g frischer Spinat
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 300 g Cocktailtomaten
- 80 ml Weißwein
- 2 EL Ricotta
- Muskat
- Zucker
- Salz
- Pfeffer
- Riesengarnelen (4 bis 5 pro Portion)
- Olivenöl
- 350 Tagliatelle (ungekocht)
Zwiebeln schälen und würfeln, Knoblauch abziehen und fein hacken. Tomaten vierteln oder achteln, so wie es beliebt.
Garnelen vom Panzer befreien, am Rücken leicht längs einschneiden und den etwaig vorhandenen schwarzen Darm entfernen.
Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen.
Kleiner Einschub, die Pfanne ist ein gutes Beispiel dafür, das billig kaufen, nicht immer bedeutet, weniger auszugeben. Das ist eine No-Name Pfanne mit 32 Zentimetern Durchmesser, also recht groß und dementsprechend schwer ist sie auch, wenn etwas drin ist. Nach gut einer Woche machte es beim Schwenken laut und vernehmlich *KNACK* und ich hatte plötzlich eine Pfanne mit abnehmbaren Griff. Das ist ein Feature, das man woanders teuer bezahlen muss, aber dann den Vorteil hat, das der abnehmbare Griff auch wieder anzubringen ist. Hier ist irgendwas gebrochen, so dass ich die Pfanne zwar noch zum Braten nehmen kann, aber nicht mehr schwenken kann. Also musste ich etwas neues kaufen und habe dann halt so doppelt bezahlt. Aber das nur am Rande.
Kleiner Einschub, die Pfanne ist ein gutes Beispiel dafür, das billig kaufen, nicht immer bedeutet, weniger auszugeben. Das ist eine No-Name Pfanne mit 32 Zentimetern Durchmesser, also recht groß und dementsprechend schwer ist sie auch, wenn etwas drin ist. Nach gut einer Woche machte es beim Schwenken laut und vernehmlich *KNACK* und ich hatte plötzlich eine Pfanne mit abnehmbaren Griff. Das ist ein Feature, das man woanders teuer bezahlen muss, aber dann den Vorteil hat, das der abnehmbare Griff auch wieder anzubringen ist. Hier ist irgendwas gebrochen, so dass ich die Pfanne zwar noch zum Braten nehmen kann, aber nicht mehr schwenken kann. Also musste ich etwas neues kaufen und habe dann halt so doppelt bezahlt. Aber das nur am Rande.
Spinat hinzugeben ...
... und warten, bis er zusammenfällt. Knoblauch hinzufügen und mit Weißwein ablöschen. Einkochen lassen.
Jetzt dürfen auch die Tomaten zur Party.
Garnelen in heißem Olivenöl pro Seite eine Minute scharf anbraten. Salzen, nach Wunsch mit Zitronensaft beträufeln ...
... und zum Spinat geben. Das Ganze nun mit Salz, Pfeffer, Muskat und eventuell einer Prise Zucker abschmecken.
Währenddessen kochen wir die Nudeln nach Packungsanweiusung al dente, gießen sie ab, schöpfen vorher aber noch eine Tasse Kochwasser ab.
Dieses wird mit der Pasta und dem Ricotta unter die Nudeln gehoben und gut verrührt.
Servieren und genießen. Italy on a plate, nicht nur farblich.
Was war noch? Ach ja, Mittwoch war 30 jähriges Schuljubiläum und der alte Mann durfte noch mal cool sein.
Gestern hatte die Sous-Chefin Besuch und man wünschte sich Burger. Dazu habe ich in meiner 40er Paellapfanna aus Lyoner Eiden Kartoffelecken mit Knoblauch, Rosamrin, Oregano, Salbei, Lorbeer, einem Hauch Peperonciniflocken und Zitronenachteln in Olivenöl angebraten und dann im Ofen knusprig gebacken. Salz und Pfeffer drüber - fertig. Viel besser als Pommes oder Bratkartoffeln.
Burger im eigenen Brioche-Bun mit Saint Albray überbacken. Lecker.
____
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen