Samstag, 25. Januar 2014

Guacamole

Für mexaikanische Gerichte nicht wegzudenken: Guacamole. Ob im Wrap, als Dip oder als Sauce zum Grillen, das grüne Geschmackswunder kommt immer gut an. Das Original besteht eigentlich nur aus zerdrückter Avocado mit Zitronen- oder Limettensaft, gewürzt mit Koriandergrün, Salz, Knoblauch und Chilis, manchmal auch Tomaten.


Für meine Variante brauche ich:
  • 1 reife Avocado (Hass-Avocado)
  • 1 Limette
  • 1 Tomate
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • Knoblauch
  • Koriandergrün
  • brauner Zucker
  • Salz
  • Kreuzkümmel (Cumin)
  • Paprikapulver (edelsüß, rosenscharf oder nach Belieben Cayennepfeffer)
  • 1 EL Olivenöl
Zwiebel und Knoblauch schälen und grob hacken, Tomate enthäuten und entkernen. Limette auspressen.

Avocado halbieren, das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Haut holen und in ein hohes Gefäß geben. Sofort mit dem Limettensaft beträueln, damit die Frucht nicht durch Oxidation bräunt (und schon wieder sind wir in der Chemie angelangt). Tomate, Zwiebel, Knoblauch, Koriandergrün und Olivenöl hinzugeben und mit dem Pürierstab, besser noch mit einer Gabel nicht zu fein zerkleinern. Mit Salz, Zucker, Kreuzkümmel und Paprika/Cayenne abschmecken.

Avocados sind schon eigenartige Früchte. Man muss genau aufpassen, dass man den richtigen Reifepunkt erwischt. Sie dürfen nicht zu hart sein, aber auch nicht matschig. Bei Druck sollen sie sanft nachgeben. Man sagt, eine Avocado ist dann reif, wenn der kleine Stielansatz sich leicht ohne allzu starken Druck ablösen lässt. Unreife Früchte kann man in Zeitungspapier eingehüllt nachreifen lassen. Das in der Druckerschwärze enthaltene Ethen (oder war es Ethin?) beschleunigt den Reifeprozess angeblich.

Die sieben Reifestufen einer Avocado: unreif, unreif, unreif, unreif, unreif, unreif, gammelig. 

Hass-Avocados - die übrigens weltweit von einem einzigen Baum abstammen, der durch eine Mutation entstanden ist - werden nur reif angeboten.

Das in Avocados vorkommende Toxin Persin ist für viele Haustiere - besonders Kleinnager - tödlich, für Menschen hingegen harmlos. Tierbesitzer sollten also aufpassen. 

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