Heute waren wir in Hamburg auf Wandertag. Die Kinder, mittlerweile im neunten Jahrgang, bekamen natürlich auch Gelegenheit, in Kleingruppen die Innenstadt zu erkunden. Naturgemäß sind dann Klamotten- oder Computerspielläden - die gleichen gibt es übrigens in der Herforder Innenstadt direkt vor der eigenen Haustür - wichtiger, als Michel, Alster und Speicherstadt.
Auch als Lehrer lebt man nicht von Kreidestaub alleine, also kehrt man Mittags irgendwo zu einem bescheidenen Mahl ein. Aus bestimmten Gründen musste es diesmal absolut glutenfrei sein, was die Wahl der Restaurants etwas einschränkt. Gelandet sind wir schließlich im Cha Chã, einem system-gastronomischen Thairestaurant in der Europa Passage an der Alster. Da war heute großer Bahnhof im Zuge der "Hamburg 2024" Bewerbung für Austragung der Olympischen Spiele in eben diesem Jahr. Neben Livemusik eröffnete der regierende Bürgermeister Olaf Scholz dort eine Olympia-Ausstellung.
Auch als Lehrer lebt man nicht von Kreidestaub alleine, also kehrt man Mittags irgendwo zu einem bescheidenen Mahl ein. Aus bestimmten Gründen musste es diesmal absolut glutenfrei sein, was die Wahl der Restaurants etwas einschränkt. Gelandet sind wir schließlich im Cha Chã, einem system-gastronomischen Thairestaurant in der Europa Passage an der Alster. Da war heute großer Bahnhof im Zuge der "Hamburg 2024" Bewerbung für Austragung der Olympischen Spiele in eben diesem Jahr. Neben Livemusik eröffnete der regierende Bürgermeister Olaf Scholz dort eine Olympia-Ausstellung.
Das Cha Chã gibt es in Hamburg dreimal und in drei weiteren Städten in der Republik. Es ist, wie gesagt, ein Restaurant mit thailändischem Essen. Systemgastronomie, jedoch deutlich über Fast Food Niveau. Klar, man verwendet hier fertige Currypasten - wie ich mich überzeugen konnte, eine wirklich gute Sorte - aber das Essen ist liebevoll angerichtet und kann in Punkto Geruch und Geschmack völlig überzeugen.
Der Klassiker Tom Ka Gai - Kokossuppe mit Hühnerfleisch. Hier als Hauptgericht. Sehr lecker.
Rindfleischsalat mit einem fantastischen Dressing aus Fischsauce, Limette, Koriandergrün und Chilis. Wohltuende Schärfe und viel Geschmack. Kann man einfach nur empfehlen. Wenn man Koriander und Fischsauce mag, natürlich. Sonst lieber Finger weg.
Grünes Thaicurry mit Huhn und Gemüse. Auf der Karte mit drei Chilischoten als "sehr scharf" ausgewiesen. Darüber lässt sich streiten, aber ich bin ja, was Schärfe angeht, eher unempfindlich. Sehr scharf ist für mich etwas anderes. Aber egal, das Curry war absolut lecker. Zartes Hühnerfleisch, das keine Hauptkomponente, sondern eine Zutat unter vielen anderen war: hauptsächlich knackiges und nicht verkochtes Gemüse. Das mag zwar - die Optik legt es nahe - tiefgekühlte Ware sein, aber das ist mir in diesem Fall allemal lieber, als überlagertes und totgekochtes Gemüse. Für Systemgastronomie völlig okay und geschmacklich auch einwandfrei. Und es wird, wie gesagt, unter anderem absolut glutenfreies Essen angeboten. Man war fast beleidigt, als wir fragten, ob für diese spezielle Ernährungsform auch penibel gesäubertes Kochgeschirr benutzt wird (wir mussten uns hundertprozentig sicher sein). In diesem Punkt kann man aber uneingeschränkt beruhigt sein und bekommt auch eine Spezialkarte, auf der alle möglichen und unmöglichen allergenen Stoffe vorbildlich ausgewiesen sind.
Wer einmal in Hamburg, Berlin, Düsseldorf oder Essen Hunger bekommt, der thailändischen Küche nicht abgeneigt ist und vielleicht auch allergiebedingt vorsichtig sein muss, ist hier bestens aufgehoben. Drei von zwei Daumen hoch für das Cha Chã.
Wer einmal in Hamburg, Berlin, Düsseldorf oder Essen Hunger bekommt, der thailändischen Küche nicht abgeneigt ist und vielleicht auch allergiebedingt vorsichtig sein muss, ist hier bestens aufgehoben. Drei von zwei Daumen hoch für das Cha Chã.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen