Heute, auf dem Weg nach Hause von der Arbeit - etwa eine Stunde Fahrzeit - habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich den Rest meines Schweinebauchs loswerden kann. Ja klar, Sit-Ups oder Crunches wären da eine Möglichkeit und vielleicht sollte ich wirklich nach fünf Jahren mal wieder die heimische Folterkammer entstauben und in die Eisen hauen. Trotzdem bleibt das Problem: wie verwerte ich die Reste von gestern? Ein Sandwich ist immer eine gute Idee, etwas Burgerartiges noch um so mehr. Dumm nur, dass keine Zeit war, noch eigene Buns nach dem bewährten und wahrscheinlich weltbesten Burger-Bun Rezept herzustellen. Also musste ich wohl oder übel auf gekaufte zurückgreifen. Und dann gab es da auch nur Hot Dog Buns. Eigentlich gar nicht so schlimm, denn, so finde ich im Nachhinein, optisch sogar irgendwie ansprechender.
Meine kulinarische Achillesferse ist ja bekanntlich Käse. Überbacken oder warm kein Problem, aber ich würde nie im Leben ein Käsebrot essen oder einfach so in ein Stück Käse beißen. Roher, kalter Käse ist für mich bisher ein rotes Tuch - ausgenommen Parmesan, Mozzarella oder Feta. Dass soll sich jetzt ändern und ich will die letzen weißen Flecken auf meiner kulinarischen Landkarte peu à peu beseitigen.
Parmesan reiben und zu gleichen Teilen mit zerflücktem Mozzarella und Gorgonzola mischen, dabei ruhig ordentlich mit den Händen verkneten. Mit wenig Salz, Pfeffer und ein bis zwei Esslöffeln Milch verrühren.
Schweinebauch (oder natürlich auch etwas von der geräucherten Hähnchenbrust) in Scheiben schneiden. Ich hab hier eine schnelle Sauce aus
- 70 ml Wasser
- 30 ml Apfelessig
- 2 EL Honig
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Dry Rub
angerührt. Die habe ich aufkochen und leicht reduzieren lassen und dann das Fleisch darin erwärmt.
Brot angerösten, beide Seiten mit Senf bestreichen. Auf die Unterseite zum Beispiuel Gurkenscheiuben, Salatblatt, Fleisch mit etwas Sauce und Chilis legen.
Tomaten - leicht gesalzen und gepfeffert - sowie knuspriger Bacon runden das Ganze ab. Die andere Hälfte großzügig mit der Käsemasse bestreichen.
Zusammenklappen und genießen. Total einfach, aber auch total lecker. Da kann doch keine Fastfoodkette mitkommen, oder?
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Flashback:
Rezept vom 09.01.2014: Ossobuco aus dem Römertopf
Super recipe of use, it has been very delicious.
AntwortenLöschenHave a nice day!!
Thank you. Much appreciated.
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