Freitag, 16. Juni 2017

Rhababersaftschorle


Das heutige Rezept hat die Gattin zu verantworten. Nach eingehender Inspektion des Gartens kam sie zu dem Entschluss, das der vermutlich letzte Rhabarber des Jahres sofort zu verarbeiten sei. Ihr Ansinnen war es, diesen in Saft zu verwandeln. Bei unserem Kurzausflug nach Spiekeroog neulich hatten wir diesen als kühle Schorle bei 30° C sengender Hitze auf der Terrasse eines Cafés getrunken und für lecker und sehr erfrischend befunden. Klarer Fall, das wir zu Hause nachgebaut und das möglichst ohne Beimischung von 40% Apfelsaftkonzentrat, wie bei industriellen Produkten so üblich.
  

Die Fäden der Rhababerstangen ziehen und das Gemüse grob würfeln. Wir bekamen so etwas mehr als zwei Kilogramm zusammen.


Diese dann mit zwei Kaffeepötten Wasser (etwa 500 Milliliter) und 100 Gramm Zucker aufkochen und abgedeckt ein Stündchen mit Deckel köcheln lassen. Aufgepasst, dass kann überkochen. 


Das Ganze dann pürieren ...


... und durch ein feines Sieb streichen. Den Saft auffangen und in Flaschen abfüllen.


Das Ergebnis ist ein leicht herb-süßlicher Saft mit tollem Rhababergeschmack, aber ohne alle Bitterkeit. Richtig lecker.

Wir habe das erstmal in Flaschen mit Korken abgefüllt. Morgen kaufe ich vielleicht ein paar mit Schraubverschluss und koche das Ganze aus Gründen der Haltbarkeit ein. 

Für die Schorle je nach Wunsch Saft und Mineralwasser 1:1 mischen und mit Eiswürfeln servieren. Für Erwachsene auch bestimmt gut mit Schuss. Extrem erfrischend.

Noch etwas in eigener Sache. Momentan werde ich hier mit Spam-Kommentaren zugemüllt, manchmal im Minutentakt. Die sind zu 99% auf Spanisch oder gebrochenem Englisch, bedanken sich artig für die "tollen Information" und verweisen dann auf obskure Webseiten. Blogspot packt die zwar in den Spamordner, trotzdem nervt es. Geht es anderen Bloggern momentan genauso?
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Flashback:



Heute vor einem Jahr: Tagliatelle mit Huhn, Erbsen und Pilzen

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