Das doppelte "s" zu Beginn ist kein Tippfehler, der meiner Schludrigkeit geschuldet wäre, sondern tatsächlich der Anfang des Namens der in Korea allseits beliebten Würzpaste Ssam-Jang (Ssamjang). Hauptzutaten sind fermentierte Sojabohnen und Chilis, so dass man hier schon von der Zutatenliste eine umami-Bombe erwarten kann. Und tatsächlich wird man hier diesbezüglich nicht enttäuscht. Leichte Schärfe, salzige Aromen, eine dezente Süße - das explodiert im Mund und verwandelt selbst ein an sich schon umwerfendes Bulgogi von saulecker zu saulecker.
Wie bei so bei fast allen Dingen, kann man ssam-jang auch fertig kaufen. Für den Korea-Unkundigen, so wie mich, ist das sogar ganz hilfreich, weil man dann wenigstens weiß, wie das in etwa schmecken soll, wenn man es selbst machen will.
Grundlage des Dips sind, wie gesagt, zwei weitere Pasten, die man allerdings kaufen muss, es sei denn man hat spontan Zeit, Sojabohnen und Chilischoten jahrelang fermentieren zu lassen.
In der braunen Dose ist die doenjang aus Sojabohnen und in der roten guchojang aus Chilis. Man braucht kein Diplom in Lingusitik um zu erkennen, dass jang das koreanische Wort für "Paste" zu sein scheint.
Was brauchen wir?
- 3 EL Sojapaste (doenjang)
- 1 EL Chilipaste (guchojang)
- 1 EL Honig
- 1 EL trocken geröstete Sesamsaat
- 1 EL Sesamöl
- 10 g Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
Wir geben alles in eine Küchenmaschine und gehen auf Warp 9,7..
So darf das dann aussehen.
Ein paar Sesamkörner darüber und es kann gedippt werden.
____
Flashback:
Heute vor einem Jahr:Skrei High - krass kross
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen