Samstag, 13. Juni 2020

Corn Dogs


Was dem deutschen Stadiongänger seine Curry-, beziehungsweise Bratwurst, ist für den Amerikaner sein Corn Dog. Dass hiermit kein Hund gemeint ist, sondern ein Wiener oder Frankurter-artiges Würstchen, dürfte ja weithin bekannt sein. Und tatsächlich sind Corn Dogs auch nur Hot Dogs, die aber praktischerweise ihre Brötchen gleich mitbringen. 


Diese Brothülle besteht unter anderem aus Maismehl (=corn), was den Namen dieses launigen Happens erklärt. Das Ganze wird dann in Öl schwimmend ausgebacken und wenn man keine Probleme mit dem Frittieren hat, sind die dogs schnell fertig. Fast Food eben, aber das muss ja auch mal sein.


  • Für den Teig: 
  • 200 ml Milch
  • 100 g Maismehl
  • 100 g Weizenmehl
  • 1,5 TL Salz
  • 2 Eier
  • 1/4 TL Cayenne (oder nach Belieben)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Prise Zucker
  • 1 leeres Schälchen, das einfach nur so nutzlos herumsteht.


Und natürlich Würstchen. Dies hier sind Miniwiener. Längere Exemplare sollte man einmal halbieren. Ideal wäre Würste aus reinem Rindfleisch, wichtig ist auch, dass die Teile einigermaßen gerade sind. Für unsere Teigmenge brauchen wir, je nach Größe, zwischen acht bis zehn davon.


Wir stecken die Wiener nun auf Holzspieße und wenden sie in Mehl, damit der Teig besser anhaftet. Überschüssiges Mehl abklopfen.


Die Teigtzutaten werden in einem hohen, schmalen Gefäß gut verrührt, dann taucht man die Spieße ein, bis die Wurst ganz ummantelt ist.


Jetzt muss das Ganze nur noch in heißem Öl ausgebacken werden. Zu Beginn empfiehlt es sich, die Spieße vorsichtig zu drehen, damit die Hülle rundum fest wird. Dann kann man weiter frittieren, bis die dogs goldbraun sind. 


Schnelle Sache, da machen wir auch mit den Saucen kein Klimbim und stellen einfach Schälchen mit Ketchup, Senf und Mayonnaise dazu. Ein paar eingelegte Gurken würden auch nicht schaden. Der Teig ist bestimmt auch der Hammer, wenn man frittierte Zwiebelringe machen möchte. Auf jeden Fall kann man das auch außerhalb von Stadien essen. Macht sich bestimmt auch gut auf Partybüffets.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: Carbonara mit Spargel

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