So, dann wäre Heilgabend 2023 auch geschafft. Die Menüerstellung gestaltet sich von Mal zu Mal schwieriger. Unsere Gäste (Schwiegereltern, Eltern, et cetera) werden auch nicht jünger und was das Essen betrifft, immer selektiver. Der eine kann dies nicht mehr kauen, ein anderer mag kein Schwein, der nächste kein Geflügel, manche möchten nur mageres Fleisch, andere lieben es durchwachsen. Dann haben wir bei zehn Gästen geschätzte fünfzehn Wünsche, was Garstufen angeht. Um diesen gordischen Knoten zu durchbrechen gibt es dieses Jahr wieder Büffet, da findet jeder etwas, alles kann gut vorbereitet werden und ich kann mich dann Heiligabend entspannt zurücklehnen und mir die Situation schön trinken. Ja, auch bei den Büffetgeschichten wiederhole ich mich, aber das ist nun mal das, was die Leute kennen und mögen und da experementiere ich auch nicht mehr groß herum. Trotzdem ist es immer schön, alle zusammen zu haben weil realistisch gesehen kann keiner sagen, wie lange das noch so geht. Wir sollten also dankbar sein, dass es so ist, wie es ist, mit allen Schrullen und Macken, die wir im Alter sicher auch bekommen werden. Wenn wir es überhaupt so lange machen ...
Aber genug der schweren Gedanken, lasst uns über das Essen reden. Da gab es vorweg eine schlichte, aber leckere Blumenkohlsuppe. Die mache ich mittlerweile noch einfacher, aber, so finde ich, besser. Statt Brühe nehme ich Milch, das verfälscht den Geschmack nicht und man hat so das volle Bliumenkohlaroma.
Großansicht.
Der Käsepilz kommt von meiner Schwester. Das ist mittlerweile so etwas wie ein Running Gag. Dann haben wir oben Erdnussschmand (Erdnussbutter und Schmand im Verhältnis 1:1), darunter Oliven-Frischkäsecreme, dann Lachsplatte und Flusskrebsschwanzsalat. Darüber auf vielfachen Wunsch Kartoffelsalat mit Mayonnaise.
Oben links: kleine Hackbällchen, Quiches mit Pilzfüllung, Käseplatte und Kasslerbraten (Nacken und Lachs).
Außerdem eine Tomaten-Paprika-Frischkäsecreme sowie gefüllte Eier. Baguette ist nicht im Bild.
Ebenfalls auf vielfältigen Wunsch: Würstchen.
Nachtisch: Panna Cotta mit Himbeer-Coulis.
Jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt und ich "singe" ein bisschen Gingle Bells. Frohe und entspannte Festtage euch allen.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Heiligabend-Menü 2022
Mal wieder ein spektakuläres und lecker ausschauendes Buffet. Von der spartanisch anmutenden Suppe hätte
AntwortenLöschenich gerne gekostet ( Evtl. gelegentlich ein Rezeptupdate mit der Milchvariante ?? ).
So richtig gekickt hat mich allerdings das letzte Foto mit dem humorigen Songtitel.
Bei mir haben gestern tatsächlich auch die Glöckchen gebimmelt, allerdings mit "Four Roses" und Eis.
Mein erster Whisky seit mindestens 20 Jahren und diese Marke ist alleroberste Pflicht für Leute wie mich,
die Raymond Chandler für den größten aller Krimiautoren halten und wissen, dass der von ihm erfundene und
verewigte Philipp Marlowe der "godfather" aller nachfolgenden melancholischen Privatschnüffler ist. Punkt!!!
Besagter M. hatte nämlich IMMER ein Flasche davon in der Schublade seines Büroschreibtischs.
Es war allerdings gar nicht das gut befüllte Ginglas auf der hübschen Kachel, das mein Interesse geweckt hat.;
- als gewiefter Ermittler, der ich ja nun mal bin- behält man immer auch genau im Auge, was sich da hinter dem
"Offensichtlichen" befindet. Und da entdeckte ich natürlich sofort vier stattlich emporgereckte Gitarren- bzw.
Basshälse. Das ist mir ein Anblick, der mein Herz zigmal mehr erwärmt als der allerdollste Adventskranz mit
ebenfalls stramm erigierten Kerzen. Für mich ist das beste an dieser lästigen Veranstaltung der Drink hinterher
und gedanklich in aller Ruhe noch ne Runde "Melancholie in der Südsee".
Dass du dafür auch zu haben bist, hast du in der Einleitung bewiesen.....
Lustig, das Detail ist mir auch sofort ins Auge gesprungen :D Dass Herr Westermann Gitarre spielt, hab ich schonmal so mitbekommen, aber was steht denn so an feinen Bässen rum? Also PJ kann ich noch erkennen :P
LöschenOha, Kochaddict --- anscheinend vom Fach oder wie?? jaja, wenn der W. das Rätsel lösen würde tät
Löschenich artig danke sagen. PJ ist mal eindeutig, die Dreadnoughts auch - das mit den großen Inlays könnte auch
ne Semiacoustic sein oder ne Les Paul aber der zweite Hals von links verschwindet schon so im Gindunst.... Hicks... ( der P bin übrigens ich - man kennt sich aus diesen und Glatzes Kommentaren - aber heute hat
das automatische Ergänzen bei P eingeben nicht gefunzt... guten Rutsch über die Saiten. )
Jo, bin nen Bassverrückter :P Auf jeden Fall hat der Bass nen reversed P-Pickup könnte nen Ibanez GSR200SM sein, das daneben sieht aus wie nen älterer Ibanez RG Metalspaten :D
LöschenSapperlott, Sergeant Kochaddict - sehr ausgebuffte Tatortanalyse...grad mal gegoogelt, könnte echt passen.
LöschenMetalspaten beim Herrn W. macht Sinn; irgendwo hat er mal erwähnt, dass er sonne Metaladdict sei.
Was ist dein bevorzugtes Genre? Gehe davon aus, dass du gerne gepflegt die Saiten zupfst, sonst wüsstest
du ja nicht diese Feinheiten... Ich bin Guitarmadman , Soundmaniac und eher so pseudo-Jazzschrägheimer.
Bevorzugtes Genre gibts nich, obwohl ich eher auf der härteren Seite unterwegs bin, aber aufem Bass spiel ich alles, Hauptsache es groovt :)
LöschenSoso, wie mir scheint bist du genauso wenig weihnachtsaffin wie ich, sonst würdest du dich nicht
Löschenständig in so Foren rumtreiben anstatt beseelt im Sofa hosianna zu singen..
Die Grooveansage klingt schonmal gut und ich bin der Letzte der bei den üblichen dämlichen
Bassistenjokes in Proberäumen mit ins Gelächter einstimmt. Nope! No way ever!
Ohne ne solide Basis ist auch der noch so dollste musikalische Egotrip einfach nur Kacke.
Ist - um mal beim Blogthema zu bleiben - essentiell. Genauso wie ein gutes Grundrezept, das man dann
halt mal in diese oder jene Richtung pimpt. Manchmal schmeckts eventuell bissele komisch , aber so
richtig versauen kann man das eigentlich echt nicht, wenn der amtliche Groove drin ist.
Ich bin ja eher schwermetallisch unterwegs und da hat sich gezeigt, dass der Sound im Amp, beziehungsweise im Speaker liegt. Deshalb kaufe ich keine teuren Gitarren mehr. Ich habe da zum Beispiel eine HB Les Paul, die absolut genial bespielbar ist. Der Bass ist aus der Ibanez Gio-Serie (GSR200SM-NGT). Ich mag den schmalen Hals, weil ich eben keine meterlange Spinnenfinger habe.
LöschenBämm, da lag ich ja goldrichtig mit dem Ibanesen :P Ja schon erstaunlich, was HB so an Zeug liefert, mehr Geld gibt man dann nur aus wegen Verarbeitung, Bespielbarkeit oder speziellem Design, das sind dann aber Nuancen :)
LöschenIch bin von der Gibson-Qualität schon oft enttäuscht worden. Von der Verarbeitung her ist die HB nicht schlechter als Epiphone. Meine Les Paul kam hier fertig gestimmt und perfekt eingestellt an. Da habe ich nur neue Saiten draufgemacht. Die nächste Klampfe wird eine Telecaster werden und auch greife ich sicher nicht zur überteuerten Fender.
LöschenBämm, und ich mit meiner Les Paul Vermutung.
LöschenIch stimme absolut zu, dass bei Death Matal oder Doom usw. der Klang vom aufgerissenen Amp und nem
ebenfalls aufgerissenen Distortion Pedal kommt, insofern kann man da getrost irgedwas passendes ein-
stöpseln - da ist nix mehr mit schöngeistigen Nuancen; AAber: Ohne nen guten Groove ist halt alles nix.
Lustig finde ich, dass viele begnadete Metal-Shreddergitarristen immer noch auf den Roland Jazz Chorus
schwören. Hihi, gefällt mir gut, weil ich mich mit Jazz und Krach am wohlsten fühle.
Zu HB noch kurz was: Es gibt hier einen exzellenten Guitar-Tech, bei dem ich immer Materialien und so
Zubehör kaufe. Netter Mann und als ich mal fragte, was denn da für ne hübsche butterscott Blonde
Telly an der Wand hängt, guckte er mich ganz verzweifelt an:
Peter, bei sowas werde ich verrückt. das ist ne absolute Cheapoklampfe vom Thomann und der Typ,
dem sie gehört wollte nur neue Potis und bessere Pickups und das Ding klingt spritziger und amtlicher
als dieses alte Schätzchen da drüben.
Mit unserer Musikinstrumentenbauerehre waren wir uns natürlich einig, dass das nur sein kann, weil da
literweise Blut von chinesischen Kinderfingern dranklebt und weil ( schlimme sache übrigens ) die Chinesen
mit ihrer unfassbar großen Produktion und Großmengenabnahme den Markt für Tonholz hemmungslos
plündern. aber: leider geil.....also halt für den lächerlichen Preis.
Ich hatte selber mal ne HB Dobro, aber da musste ich etliche Stunden dran rumpimpen, bis die endlich
spielbar war. So ein Dreckspfusch ist mir noch nie untergekommen. Bis auf den Metallkorpus musste
ich sämtliche Komponenten nacharbeiten bis hin zum Halsprofil und Bünde richten. Hat dann allerdings
prima geklungen... hab sie dann irgendwann verschenkt - die ollen Bandscheiben mochten die über 4
Kilo Kampfgewicht nicht mehr so gerne.
Also gib der HB telly ne chance; ein guter und recht pingeliger Gitarristenkumpel hatte sich mal eine für'n
jux bestellt und war auch ganz begeistert.
Hihi, wenn das soweiter geht muss der arme Herr Westerhausen seinen Blog umbenennen in "der metalklampfende Lehrer, der auch ein bisschen kocht" :D Ich weiss auch nicht, wo dieses "Dünken" mancher herkommt gegenüber Cheapo-Instrumenten wie HB, viele denken wohl noch, dass es cool ist, wenn Fender oder Gibson auf dem Headstock steht. Ich selbst hab einige Instrumente, allerdings keinen HB, hab aber sehr Positives darüber gehört. Ich greif dann im Ernstfall lieber zu gebrauchten Älteren (wie Yamaha, wo vor vielen Jahren eine unfassbare Qualität (meist aus Japan) angeboten wurde) oder im Falle von Gitarren beispielsweise Ibanez :)
LöschenHossa, Kochaddict - auch schon so früh wieder am Start ?...
LöschenDer Herr W soll ja nicht den Blog ändern - Rezepte sind viel zu gut, und einfach mal einen amüsanten
Nebenthread zufällig in die Kommentare reingegrätscht zu haben macht viel Freude und interessante Kontakte.
Standesdünkel ist unnötig, aber ich habe lange als Musikinstrumentenbauer ( Tasteninstrumente )
gearbeitet und bin persönlich der Meinung, dass man immer das allerbeste was man ergattern kann
haben sollte. Aber das ist halt mein Ding und selbstverständlich haben nur wenige Menschen den
notwendigen Schotter um sich das feinste zu kaufen oder sich halt die eigene Klampfe so nach gusto
selber zu bauen. Entscheidend ist eh, dass im Proberaum was feines passiert und dass man sich mit
seinem Instrument wohl dabei fühlt. Der Rest ist rein privater Luxus....
Das einzige was ich - außer Amps oder Efkektgeräten - von sogenannten mayor Brands habe ist mein
geiler Fender sixsting Bass. Das musste einfach mal sein.
Ansonsten hast du völlig recht; was gescheites Gebrauchtes tut's mir ggf. auch vollständig und irgendwie
mag ich das gerne, wenn die Dinger so bissele abgenudelte Historie haben. Neu ist als zu clean..
Instrumentenbauer, interessant, ich komm ja eigtl auch von den Tasten, kann damit aber nich mehr viel anfangen, wie gesagt es muss grooven :P Sechssaiter? heilix Blechle, ne das wär nix für mich :)
LöschenIrgendwie wuchert das hier ganz famos aus. Der Sechssaiter ist kein so n sackschweres Monstrum, sondern
Löscheneher ne Gitarre mit einer Oktave tiefer, alles easy wenn man eh Kampfe spielt. Stevie Ray Vaughan -sonne
Erzblueser hat das öfter mal gespielt. Ordentlich Punch untenrum, aber oben wie ne geile Bluesgitarre.
Und bei mir gehts gerade andersrum; wandere nach Jahrzehnten ab zum Pianospiel...
Neue Ufer sind immer interessant - gilt auch für den Kochtopf, gell?
Und so scheint es mir, als ob sich so irgendwie Gleichgesinnte gerne mal in den entsprechenden Foren
begegnen. Super irgendwie, was da manchmal so interessantes rauskommt.
Insofern mag ich jetzt mal ganz weihnachtlich ( mag das eigentlich nicht ) einen Toast auf die beiden
Großmeister - den aus Hameln und den Neu-Cuxhavener - ausbringen. Da geht halt nix drüber. isso.
Die HBs werden, soweit ich weiß, in Indonesien gefertigt. Aber Herr Fender wird seine Klapmpfen auch nicht im heimischen Wohnzimmer zusammen löten. In einer globalen Welt klebt (leider) überall irgendwie Blut dran. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (eins der deutschesten Wörter) kann aber auch Thomann nicht ignorieren, insofern sehe ich das ganz entspanmnt. Ich kann nur sagen, dass die Qualität der HB-Produkte in den letzten Jahren drastisch gestiegent ist, während die großen Namen scheinbar vermehrt Zitronen ausliefern.
LöschenDa is was dran, da hab ich grad bei Fender schon die wildesten Sachen gehört :O und ehrlich, wenn man es -um mal wieder die Kurve zum Kochen zu kriegen- Haltungsform 4 möchte, dann lässt man sich eben nen Instrument beim Instrumentenbauer fertigen, dann ist man halt schnell im mittleren 4stelligen Bereich.
LöschenIch kaufe auch Fleisch in Haltungsform 4 oder aus Quellen, denen ich in Hinsicht auf Tierwohl vetrauen kann. Bei Instrumenten sehe ich das aber anders. Ein Steak ist ein Stück und normalerweise kann man sehen, woher es kommt. Eine Gitarre besteht aus vielen Teilen. Wer kann da schon sagen, wo jedes Teil herkommt und wie es produziert wurde?
LöschenNur mal so gesagt; - ich bin nullkomma -gar kein Snob und Geldscheisser, bloß weil ich auf feine Instrumente
AntwortenLöschenstehe... alles sauer gebastelt.. Und jetzt hab ich den Salat: Meine momentane und wohl auf Dauer Lieblingsgitarre
ist ne Hofner aus Chinaproduktion. Hollowbody wie so ne BB - King Dingens aber mit kleinerem Korpus - sauleicht
und klingt wie verrückt. Ok. noch neue bessere Pickups reingebastelt aber egal...Die Fertigungsqualität ist da mittlerweile schlicht unfassbar.
Und wer jetzt noch ne neue originale Fender oder Gibson kauft hat absolut ne Vollmeise.
Die historischen und ikonischen Produktionsstätten und der Brandname sind schon lange nur noch
Spekulationsobjekte für wechselnde windige Investoren, die darauf hoffen mit dem Namen ordentlich
Reibach zu machen. Aber das funzt regelmäßig nicht, weil die Qualität mittlerweile superscheisse ist...
Also unbedingt Finger weg.
Entweder Haltungsform 4 ( muss nicht sein..) oder halt was günstiges gutes.
Perfekt wäre es da natürlich alles selber anzutesten. Es gibt schon massive Qualitätsschwankungen bei den
Cheapos, aber wer von uns wohnt schon beim Thomann ums Eck?
Ich bin ja kein Thomannvertreter oder Affiliate-Partner (früher hieß das auf gut Deutsch noch "endorsement") aber Thomann schickt dir auch mehrere Exemplare zu. Die kannst du dann bequem zu Hause testen und das, was du nicht willst, wieder zurückschicken. Ich habe außerdem den Eindruck, dass die QK bei den "Cheapos" in dem Maße zunimmt, wie sie bei den großen Marken abnimmt.
LöschenJa das kann ich bestätigen; gutes Beispiel bei Bässen ist da die Firma Sire, bedienen das Fendersegment, aber zum deutlich günstigeren Preis und mit einer klasse Verarbeitung und guten QC.
LöschenUnfassbar -- um es mal mit nem Frank Zappa Titel "The torture never ends" zu sagen... hier zischen
Löschendie feinen posts grad so hin und her.
Lars: jaaa, man kann sich natürlich mehrere Exemplare zuschicken lassen und auswählen, aber das wäre
mir zum zurücksenden erstens zu stressig und zweitens finde ich das- obwohl ich mittlerweile hemmungslos
jeden Scheiss bei Amazon bestelle - auch so hinsichtlich des hin und her sendens nicht so gut.
Retouren vermeide ich strikt. Irgendwann ist bei mir dann doch Schluss mit dem ganzen Irrsinn.
Kochaddict: Sire machen doch die Marcus Miller Bässe, oder ? Geile Sache, hatte ich mal einen in der
Hand. War exzellent aber so wirklich low budget sind die ja wohl eher nicht. Also gemessen an der
Quaität natürlich sensationell aber mit nur nem Hunni ist man da nicht dabei..
Manchmal z.B. jetzt möglicherweise Weihnachtsbedingt - kriege ich so romantische Phantasien und
stelle mir beispielsweise vor, wie schön das sein könnte, wenn alle für wenig Geld an gute Instrumente
rankämen und sich da reinfuchsen.
Dann trifft man sich, jammt bissele rum und mampft hinterher was feines > wer braucht da dann noch
irgendwelche Kriege? Naja, bin halt so Träumer gelegentlich....
Nur der Vollständigkeit halber mein weiteres Setup. Ich nutze vorwiegend ältere Geräte.
Löschen- Yamaha FX550 Multieffekt (Half Rack)
- BOSS Turbo Overdrive Pedal
- BOSS Distortion & Feedbacker Pedal
- BOSS Super Chorus Pedal
- Dunlop Crybaby Wah-Wah GCB-95
- Peavy Max 100 Watt Bass Vertsärker
- Hughes & Kettner Attax 80 Gitarren Verstärker
Bei den Amps muss ich noch aufrüsten, wenn ich wieder einen Übungsraum habe, aber für den hausgebrauch reicht es.
Und ich benutze die Effekte auch alle für den Bass, der oft auf B-E-A-D gestimmt ist. Mein Vorbild ist da meine absolute Lieblingsband Type o Negative. Peter Steele (Sänger. Bassist und Mastermind hinter der Band) ist leider 2010 verstorben, aber ich hatte die Ehre die Jungs aus Brooklyn, New York mehrfach zu treffen und auch als einziger Gast von der Band auf das Wacken Festival 2007 eingeladen zu werden. Der Keyboarder Josh Silver ist immer noch ein guter Freund und wir quatschen regelmäßig. Wenn man das Stück "Red Water (Christmas Mourning)" von den Jungs hört, weiß man, wie mein Bass klingt und welche Musik ich mag. Slow, deep and hard.
Löschen@Peter ja das sind die von Marcus Miller, klar gibts nich für 179 wie nen HB, sondern eher für 429 aber der Unterschied macht sich bemerkbar und allemal günstiger als 1299 für nen Fender :) @Lars schön old school Equipment, fehlt vllt noch nen 5150 :D und type o find ich die Mucke auch sehr cool, aber das Geheule von dem Sänger ertrag ich nich..krass nen normalen Bass auf H runterzustimmen, da brauchste normalerweise sehr fette Saiten und manchmal sogar nen extra Sattel (bzw Sattelkerben).
LöschenJa, da muss man schon ein wenig am Sattel feilen.
LöschenHeilix Blechle; hier geht's ja mittlerweile zu wie in den tiefsten Schmuddelecken im Forum vom Musiker- Hochglanz-
AntwortenLöschenPornomagazin GitarreBass. Das Zeug weckte bei mir jedenfalls immer niederste Gelüste mit Folgen für den
Kontostand... kauf es mittlerweile nicht mehr.....irgendwann ist auch mal gut.
Lars: Tiefe H Saite ist mal ein beherztes Wort. Bei solch dicken Makkaroni kann ich mir sparen, dir zu verklickern
wo man gute Sattelfeilen kaufen kann. Da tut's auch was aus dem Baumarkt. Solange der Hals die Spannung
mitmacht und die Bünde nicht schnattern; why not... Gibt ja auch noch den truss rod zum biegen.
Und wenns halt doch auf die Bünde batscht, dann kann man das bei aufgerissenem Amp getrost als die
geheime Portion Extra-punch verkaufen, sicher spektakulär.
Kochaddict: Diese 400-500 Euro für ein neues Instrument sind für mich auch so ne Schmerzgrenze.
Allerdings ( nicht falsch verstehen bitte- hab nicht zuviel Kohle ) nach unten...
Wenn man da deutlich drunter bleibt muss man entweder richtig Glück haben oder später sein Lehrgeld blechen,
weil man irgendwann lumpige Parts austauschen muss. Wenn man das nicht selber kann wird's teuer.
Gutes Beispiel für euch Tieftöner:
Irgendwann mal war ich angefixt vom Konzept des sogenannten U-Bass. Hab beim T was günstiges bestellt
und nach insgesamt drei Retouren wg. Müllprodukten habe ich auf die guten Kala umgestellt. War richtig so.
Ist ein wunderfitziges Miniteil mit dem man die Bandbassisten im Probereaum nach anfänglichem Gelächter
ihrerseits nach dem einstöpseln und anspielen in die Verzweiflung treibt.. Guckt mal das:
https://www.youtube.com/watch?v=5Tp-NHt3-jM
Das Vid ist kein Promofake, so klingt diese schräge Bassukulele in echt. Siliconsaiten und ein Piezo, basta.
Meiner ist anders , anderes Holz und fretless. Juchu...Ok; die Greifhand muss halt so bissele was für
Filigranarbeit taugen, aber dann hat man lausige 1-1,5 Kilo Wohlklang am Buckel hängen. Perfekte Sache.
Ja den Kala kenn ich, cooles Teil...und in der Tat, Gewicht ist so ein Thema, kaum ein Bass von mir wiegt unter 4-4,5 Kilo, das wird mit zunehmendem Alter und längeren Gigs auch nich einfacher :P
LöschenEben. So viel Holz am Buckel ist irgendwann einfach Scheisse.
LöschenIch sag mal so: alt werden ist nix für Weicheier. Bei mir isses so, dass ich Proberäume komplett knicken
kann, weil die ja meistens irgendwo im schimmel-stinkigen Keller sind. Hmm, dieser Duft....köstlich.
Und da ich von Geburt an gehbehindert bin und seit einiger Zeit nach nem an sich läppischen Crash immer
ne Krücke brauche, komme ich da die Treppen einfach nicht mehr runter. Ok, dann ist's hat so; Piano
daheim ist auch super und es gibt keine Banddiskussionen wegen irgendwelchem Gedöns.
10 unabhängige Finger vs 88 Tasten ist halt schon feiner als 4 rechts und 4 links ( dazu noch synchron )
vs 4 bzw 6 Saiten. Für mich ist das tatsächlich ein -bissele erzwungermaßen- aber an sich geiler neuer
Ansatz beim Musik machen.
Und mein Gitarre - Bass Gear abzugeben mache ich schon länger; ist einfach so viel über die langen Jahre angesammelt. Ich habe zwar auch schon Sachen über Ebay - Flohmarkt verkauft, aber eigentlich ist es mir am liebsten, wenn Kumpels das lange benutzte feine Zeugs für nen lächerlichen symbolischen Preis bekommen und ich weiß, dass das in guten Händen ist und weiter benutzt wird. Wenn ich mir ausmale, dass irgend so ein Dödel auf meinem ollen Mesa Boogie Mistmusik machen würde - ohgottohgott.
naja. guten Rutsch euch.
Ebenfalls guten Rutsch.
LöschenYo, rutscht gut rein :)
LöschenHerr Eitel sollte sich mal das MCI B-35 Guitorgan anschauen. ;)
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