Wir haben die Mayonnaise natürlich nicht gemacht, um sie zu fotografieren und dann im Kühlschrank über Wochen hinweg zu einer Salmonellenfarm umzufunktionieren. Geplant war ein Kartoffelsalat. Davon gibt es ja regional bedingt unzählige Varianten. Mit Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Mayonnaise, Fleischbrühe, warm, kalt, mit Schinken, exotisch, mediterran und und und. Da wo ich herkomme, isst man den Kartoffelsalat meist mit Mayonnaise, Gürckchen Zwiebeln und eventuell Eiern.
Und so sehen dann auch die Zutaten aus:
- 1 kg festkochend Kartoffeln
- 20 Cocktailgürckchen (Cornichons)
- 2 Schalotten
- 2 - 3 hartgekochte Eier
- 400 g Mayonnaise
- Salz
- Zitronensaft
- Senf
Die Kartoffeln schälen und in kochendem Salzwasser mit aufgelegtem Deckel garen. Herausnehmen, kalt abschrecken und komplett auskühlen lassen. Am besten über Nacht im Kühlschrank, jedoch auf keinem Fall im Tiefkühlfach. Frost macht Kartoffeln ungenießbar.
Die Eier in zehn Minuten hart kochen, pellen, ebenfalls auskühlen lassen und grob würfeln. Die Schalotten pellen und in feine Stücke schneiden. Cornichons ebenfalls würfeln.
Kartoffeln in Scheiben schneiden. Mit Schalotte, Eiern und Cornichons in eine Schüssel geben.
Mit der Mayonnaise verrühren, abschmecken und mindestens eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen. Danach erneut abschmecken und servieren.
Zugegeben, dieser Salat ist nichts für den schlanken Fuß, aber man isst ja auch nicht die ganze Schale alleine. Obige Portion reicht als Beilage locker für ein Person aus, denn der Salat stopft ganz schön. Wem das aber partout zu viel Mayonnaise ist, der kann gut ein Viertel davon durch Joghurt ersetzen.
Morgen werde ich erst spät zu Hause sein und keine Zeit zum Kochen haben. Trotzdem würde ich gerne etwas zum Schreiben haben, deshalb hebe ich mir heutiges Hauptgericht, zu dem der Kartoffelsalat serviert wurde, für morgen auf. So viel nur jetzt schon: es ist ein Klassiker und sowohl für Kinder als auch Erwachsene tauglich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen