Freitag, 15. Dezember 2023

Hähnchenfleisch für Döner


Den meisten wird es auch schon aufgefallen sein, aber da draußen an den Dönerbuden wird das beliebte Kebab im Fladenbrot immer teurer. Gut, wenn es um Fleisch, dessen Herkunft und Qualität geht, ist es immer noch zu billig, aber das ist Menschen, die unter der allegemeinen Teuerung leiden auch kein Trost. Also kann es nicht schaden, dass Ding zu Hause nachzubasteln.Fladenbrot rösten, etwas Krautsalat schnippeln und einen Tsatziki zusammenrühren ist nicht das Problem. Die Crux ist das Fleisch hinzubekommen. Da gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Hackfleischspieße, meist mit Kalbsfleisch oder welche aus ganzem Fleisch. Dann ist das meist Geflügel. Diesem Thema habe ich mich ja schon öfter angenommen und ich komme der Sache jedesmal wieder ein Stück näher. Perfektion werde ich natürlich erst erreichen können, wenn ich einen Grill mit vertikalem Drehspieß besitzte (den Kauf plane ich schön länger) aber die meisten von Euch werden auch mit Bordmitteln arbeiten müssen, also kommt dieser Beitrag vielleicht so manchem ganz gelegen, der sich selbst einen Döner "mit scharf" und "mit Alles" machen möchte,


Ich nehme entbeinte Hähnchenschenkel mit Haut. Das Fleisch bleibt saftiger und hat,  so finde ich, mehr Geschmack.  Diesen ZUschnitt kann man fertig kaufen, günstiger kommt man dabei weg, wenn man die Knochen selbst auslöst. Ich hatte hier:
  • 2000 g Hähnchenchenkel (c.a. 6 - 8 Stück)

Wir geben die ganzen Stücke in eine Schüssel. DIe Marinade besteht aus: 
  • 2 EL Joghurt
  • 2 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Oregano
  • 1/2 TL Thymnian
  • 1/2 gemahlenem Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel
  • 1 Prise Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Olivenöl

Knoblauch und Zwiebeln abziehen und fein reiben oder pürieren. Alles gut vermischen und drei Stunden, am besten über Nacht zuiehen lassen.


Im Backofen mit der Haut nach oben bei 180 °C backen, bis die Haut knusprig wird und das Fleisch durchgegart ist (circa 20 bis 25 Minuten). Ich habe hier die Heißluftfritteuse genommen, das geht perfekt.


Erst wenn das Huhn fertig ist, schneiden wir es in Streifen und salzen nach Belieben nnoch mal etwas nach.. Tadah - das Dönerfleisch ist fertig.


Mis en place für den Dönerbau.


Das Dönerfleisch nach Belieben noch mal aufwärmen ...


... und alles in angeröstetem Fladenbrot verpacken. Besser kann ich es momentan nicht. Von den Dönertüten habe ich übrigens noch gut 2600 Stück, kleinere Gebinde gab es nicht und ich finde, in die ikonischen Papiertaschen eingewickelt schmeckt es besser. Die Gattin hält mich ohenhin für besessen ...
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Flashback:



Heute vor einem Jahr: Kerala-Huhn aus Südindien

4 Kommentare:

  1. Ui, das kommt mir gerade zur rechten Zeit.
    Habe just fette Backkartoffeln ergattert für so Kumpir ( nur so als Recherchetip :-) und gedacht so eine kleine
    Fleischkomponente wäre grad noch passend. Zubereitung im Backofen gefällt mir gut. Wird getestet...

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    1. Wichtig ist halt, dasss die Fleischstücke im Ganzen geghart und dann erst in Streifen geschnitten werden.

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    2. Yess, exakt dieser Punkt hat mich absolut überzeugt.
      Alles vorher kleinschnippeln und dann anbrutzeln ist wohl schon ok, aber das kann dann auch geschwind mal ein wenig trocken werden. So dürfte das Fleisch schön hübsch saftig bleiben. So muss es sein.

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