Auch in Zeiten, wo es hier mal ruhiger zugeht, koche ich trotzdem so gut wie jeden Tag. Das poste ich dann aber meist nicht. Zum einen, weil die Bilder vielleicht nicht so gut geworden sind, zum anderen aber, weil ich das entsprechende Gericht bereits ausführlich hier im Blog behandelt habe und ich mich nicht wiederholen möchte. Ich habe ja noch Herbstferien und deshalb etwas Zeit, also mache ich mal eine Ausnahme und zeige ich heute den "Ausschuss", der eigentlich gar keiner ist. Fangen wir mit einem meiner absoluten Lieblingsgerichte an: Huí Guō Ròu (回鍋肉) oder doppelt gegartes Schweinefleisch (wörtlich: "zurück in den Topf-Fleisch), aus Sichuan, China. Das wäre meine Henkersmahlzeit.
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Huí Guō Ròu Sichuan liebe? Ja? Gut, denn das gibt es bei mir regelmäßig. Der vorgegarte Schweinebauch lässt sich gut einfrieren und muss dann nur noch bei Bedarf durch Wok (also zurück in den Topf) geschwenkt werden.
Manchmal bastele ich auch Döner nach. Dass ich extra dafür 2700 Dönertaschen aus Papier gekauft habe, erwähnte ich hier bereits.
Lasagne - die Königin der Nudelgerichte. Hier die klassischen Variante aus Emilia-Romagna mit Ragù alla Bolognese und grünen Teigplatten.
Auf dem Weg zurück aus dem Schwedenurlaub haben wir in Dänemark Station gemacht und in einer Ferienwohnung genächtigt. Da habe ich abends denn einen landestypischen Hotdog mit den berühmten Røde Pølser, den roten Würstchen gemacht. Warum die mich geschmacklich an Tandoorihuhn erinnern, weiß der Geier.
Die Sous-Chefin hat leckeres Sushi gemacht.
Außerdem hat sie tonnenweise Quitten zu leckerem spanischen Carne de Membrillo (manchmal auch Dulce de Membrillo) eingekocht. Macht sich im Zusammenspiel mit Manchego auf einer Tapastafel sehr gut.
Passt in die Jahreszeit: Kürbissuppe mit Ingwer und Orangen.
Thai-Curry, hier mit roter Paste und Rind.
Mehr Thaifood: Kra Pao mit Huhn.
Hier noch mal Kra Pao, zur Probe diesmal mit veganem "Sojahack". Es mag an der Würzung liegen, aber hätte ich es nicht selbst gekocht, der Unterschiede wäre mir nicht aufgefallen.
Ein weiteres Gericht, dass es bei mir mindestens einmal die Woche gibt: chinesischen Bratreis, meist mit Huhn.
Ein weiteres Gericht, dass es bei mir mindestens einmal ... oh, hatten wir schon?
Ja, ich liebe Bratreis.
Aber manchmal esse ich auch Bratnudeln.
Auch immer wieder lecker aber doof zu fotografieren: Hühnersuppe mit deftiger Einlage.
Für die Gattin: Spinatknödel mit Pfifferlingrahmsuppe.
Miniquiches mit Rosenkohl und Lachs-Spinat.
Gebackner Feta.
Pizza Funghi vom Blech.
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde. Das hat mir mein alter Kumpel und Leadgitarrist im Juni zum Geburtstag geschenkt: NVA-Feldsuppe, Soljanka und Cola mit Cǎo Méi Wèi (草莓味), also Erdbeergeschmack. Aber besser als die Tütensuppen aus dem Euroladen, die Theater-Blutkapseln oder die Urinalkondome (er ist im Pflegebereich tätig) der letzten Jahre. Ich kenne das. Wir schenken uns seit Urzeiten nur sinnlose Dinge. In diesem Sinne, danke fürs Lesen.
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Flashback:Heute vor einem Jahr: Eingelegte rote Zwiebeln
























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