Donnerstag, 9. April 2015

T-Bone Steak vom Grill


Ich liebe ja bekanntlich Steaks. GROßE Steaks. Ribeye. Sirloin. Roastbeef. Filet? Ja, ist auch okay, aber eher etwas für die Gattin. Der beste Zuschnitt für mich? Neben dem noch etwas dickeren, aber ähnlichen "Porterhouse", ist das eindeutig das T-Bone Steak. Erst einmal, weil es groß ist. Und weil es dick ist und somit nicht in sekundenschnelle zur Schuhsohle wird. Dann natürlich auch, weil alles, das am Knochen gart, mehr Geschmack hat. Vom Fleisch her haben wir auf der einen Seite des Knochens das Roastbeef und auf der anderen Seite, etwas kleiner einen Filetanteil. Bei entsprechender Qualität - ich empfehle grundsätzliche gut und lange abgehangenes Fleisch vom Weiderind - hat man, obwohl man den Knochen natürlich mitbezahlt, viel gutes Fleisch für sein Geld.



535 Gramm sind nach meinen Maßstäben ein eher niedriges Gewicht, Ich hatte schon Stücke mit exakt diabolischen 666 Gramm und mehr.


Das Fleisch muss Zimmertemperatrur haben, wenn es auf den Grill kommt. Deshalb nehmen wir es mindestens eine Stunde vor Grillbeginn aus der Kühlung. Als weitere Zutaten brauchen wir lediglich:
  • Pfeffer
  • Knoblauch
  • Rosmarinzweig
  • neutrales Pflanzenöl
  • Salz
  • Butter


Das Fleisch von beiden Seiten großzügig pfeffern. Knoblauch fein reiben, Rosmarin hacken. Zusammen mit etwas Öl das Fleisch damit einreiben. Noch nicht salzen.


Erst wenn die Kohlen super heiß sind, eine Seite salzen und diese zuerst auf die Glut legen. Zwei Minuten grillen, andere Seite salzen, wenden ... 


... nach weiteren zwei Minuten auf eine kühlere Stelle des Grills ziehen. Für mich die Gelegenheit, endlich einmal die gusseiserne Grillpfanne eines Bourbon Produzenten aus Kentucky zu testen, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Darauf habe ich das Steak platziert, etwas Butter dazu gegeben und die Pfanne mit Alufolie bedeckt. Das Streak durfte so die nächsten zehn Minuten verbringen. 


Was hat sich sonst auf dem Grill getan? 
  • Teriyakispieße vom Rind für die Gattin
  • Folienkartoffeln
  • Hähnchenflügel mariniert mit Knoblauch, Rosmarin, Zitrone, Salz, Pfeffer und Olivenöl)
  • T-Bone Steak
  • Nackensteak vom Schwein mit Currypulver, Salz, etwas Zucker und Öl mariniert - für die Kleine
  • 2 normale Bratwürste und 1 Merguezwurst


Hier das Fleisch im Anschnitt. Ich mag es ja bekanntlich sehr rare, andere grillen es länger oder lassen bei höherer Temperatur nachgaren, aber das muss jeder selbst entscheiden. Wie auch immer, das Fleisch war sehr aromatisch und auch recht zart, nur ein sehniges Teil zwischen Fettschicht und Fleisch des Rumpsteaks (hatte ich so noch nie) störte ein wenig, aber dafür hat man ja extra scharfe Steakmesser. 



2 Kommentare:

  1. fleisch ist ein stück lebenskraft! GEILES ZEUG! wäre mir ein wenig zu rare, aber sieht verdammt gut aus. du bist echt der chef am grill. davon habe ich null ahnung

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    1. Ich binhalt ein "rare Esser", aber auf Wunsch mache ich das auch medium. Nur nicht "well done" - nicht für Geld und gute Worte.

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