Elf Freunde sollt ihr sein, fünf Freunde lösen jeden Fall, aber um wirklich lecker zu sein, reichen drei Freunde völlig aus. Der alte Mann kocht weiter Thaifood und wird langsam zum Salatfan. Bei dieser pikanten Kaltspeise, die locker als Hauptgericht durchgehen kann, auch kein Wunder.
Da sollte mal jemand in Mullewapp Bescheid sagen, dass die Maus ausgetauscht werden muss, denn diese drei Freunde - Huhn, Schwein und Garnele - harmonieren viel besser zusammen. Geschmacklich zumindest, obwohl ich noch nie Maus gegessen habe.
Da sollte mal jemand in Mullewapp Bescheid sagen, dass die Maus ausgetauscht werden muss, denn diese drei Freunde - Huhn, Schwein und Garnele - harmonieren viel besser zusammen. Geschmacklich zumindest, obwohl ich noch nie Maus gegessen habe.
Der Rohkostanteil gibt dem Salat knackige Frische und das pikante, leicht scharfe Dressing rundet die Sache schön ab. Eine wahre Kraftbombe und sehr sättigend, trotzdem leicht und sommerlich.
Es handelt sich hier übrigens um ein weiteres adliges Gericht - nämlich "von gestern".
Es handelt sich hier übrigens um ein weiteres adliges Gericht - nämlich "von gestern".
Für vier Powersalatportionen brauchen wir:
- 200 g Schweinefleisch
- 200 g Hühnerfleisch
- 200 g Riesengarnelen
- ein paar Blätter grünen Salat
- 1 kleine Karotte
- 1 Stück Weiß - oder Chinakohl
- 3 EL geröstete Chilipaste (Nam Prik Pao)
- 3 EL Fischsauce
- 3 EL Zucker
- Limettensaft
- Cashewkerne
- Minze oder besser thailändisches Basilikum
- Öl
Wir schneiden das Fleisch in dünne Streifen und schälen die Garnelen. Ich brate zuerst das Schweinefleisch in etwas Öl und stelle es beiseite.
Dann kommt das Huhn an die Reihe. Auch dieses wird, wenn gar, in einer Schüssel zwischen geparkt.
Die Garnelen ereilt dasselbe Schicksal, wie ihren Freunden. Im Gegensatz zum Huhn, dass komplett gar sein muss, habe ich meine Garnelen leicht "undercooked" mit einem glasigen Kern. Kaum etwas ist schlimmer, als trockene, strohige Meerestiere.
Wir widmen uns nun dem Dressing. Dazu geben wir unsere Chilipaste in einen kleinen Topf und gießen einen kleinen Schuss Wasser dazu.
Nun fügen wir Zucker und Fischsauce hinzu und lassen das Ganze einmal aufkochen, so dass sich der Zucker schön auflöst.
Während das Dressing abkühlt, zerstampfen wir die Cashewkerne in einem Mörser. Spaß macht es auch, die Kerne in eine Gefrierbeutel zu geben und mit dem Nudelholz zu bearbeiten. Will man Stress oder Ärger abbauen, empfehle ich die letztere Variante.
Dann geben wir die Cashewstücke in das kalte Dressing und fügen frischen Limettensaft hinzu und schmecken ab. Die Sauce sollte pikant, leicht scharf und süß-säuerlich schmecken.
Sind alle Zutaten abgekühlt, können wir beginnen, den Salat zu konstruieren. Dazu legen wir eine Platte oder einen großen Teller mit grob gerupften Salatblättern aus. Die Möhre wird geschält und ebenso wie der Weißkohl in feine Streifen geschnitten. Beides wird auf dem Salatbett verteilt.
Jetzt dürfen unsere drei Freunde wieder mitspielen. Diese werden nämlich auf hübsch auf der Platte verteilt.
Dann geben wir das Dressing auf den Salat. Ich gieße auch noch etwaige Flüssigkeit, die sich beim Abkühlen des Fleisches in den Schüsseln gebildet hat, darüber. Abschließend nur noch Minze oder Thai-Basilikum fein hacken, den Salat damit bestreuen und dem Genuss steht nichts mehr im Wege.
Statt Zucker und Wasser würde ich Palmzucker und Hühnerbrühe empfehlen. Sonst Perfekt.
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis. Palmzucker macht bei Thai-Gerichten natürlich generell Sinn und Hühnerbrühe verstärke den Geschmack sicherlich auch noch. Danke auch für das Lob. Ich wünsche einen schönen Sonntag!
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