Samstag, 25. April 2015

Risotto mit grünem Spargel


Der Volksmund sagt, der Appetit käme beim Essen. Ich sage, die Inspiration kommt beim Einkaufen. Mein Blick fiel im Gemüsebereich auf schönen grünen Spargel und da dachte ich mir, ein Risotto wäre angebracht. Meine vorhin beschriebene Inspirationslosigkeit war wie weggeblasen. Bis auf den Spargel hatte ich alle Zutaten zu Hause und ich freute mich, nun die Gelegenheit zu bekommen, endlich den neulich gekauften Vialone-Reis ausprobieren zu können.

Risotto mit weißem Spargel hatten wir schon einmal, mit grünem ist es von der Zubereitung her auch nicht anders, geschmacklich ist jedoch schon ein Unterschied zu verzeichnen. Ich kann hier aber nicht wirklich sagen, was besser schmeckt - beide Varianten sind auf ihrer Weise gut.


Für vier Portionen als Hauptgericht:
  • 300 g Risottoreis
  • 2 - 3 Schalotten
  • 500 g grüner Spargel
  • 50 ml Weißwein
  • 1 Döschen Safran
  • 1 l Gemüsebrühe (ich nehme Hühnerbrühe, dann ist es aber nicht mehr vegetarisch)
  • 30 g Parmesan
  • 40 g Butter
  • Olivenöl
  • Salz

Grünen Spargel am unteren Ende biegen. Der holzige Teil bricht so wie von selbst ab. Spargelköpfe ebenfalls entfernen und beiseite legen. 

Die Spargelstangen diagonal in Scheiben von einem halben Zentimeter schneiden.

Parmesan fein reiben.

Brühe mit den Spargelenden aufkochen, Spitzen in einer Siebkelle darin blanchieren und warmhalten. Ein bis zwei Esslöffel heiße Brühe abnehmen und Safranfäden darin einweichen.


Schalotten pellen und fein würfeln. In Olivenöl anschwitzen, den Reis dazugeben und mit anschwitzen lassen.


Mit Weißwein ablöschen und einkochen lasssen. Dann so viel heiße Brühe dazugeben, dass der Reis bedeckt ist. Safranfäden mit dem Einweichwasser dazugeben und leicht salzen. Unter ständigem Rühren köcheln lassen, dabei verkochte Brühe immer wieder nachfüllen.


Nach fünf Minuten kommen die Spargelstücke zum Reis und es wird schön weiter gerührt.


Vialone braucht etwa sechszehn Minuten zum Garen. Das heißt, dass wir bei Minute vierzehn Butter und Käse hineinrühren und schmelzen lassen.


Wir lassen das Risotto noch eine Minute ausquellen - zum Essen ist es jetzt ohnehin noch zu heiß - und servieren mit den Spargelspitzen garniert.

So - und wenn alles gut geht, mache ich morgen auch wieder etwas leckeres. Dann aber, für Herrn Westerhausen recht untypisch, aus der süßen Ecke.

2 Kommentare:

  1. ich mag ja überhaupt kein risotto, aber bei dir schliesse ich für mich nix mehr aus. du kochst einfach zu gut, als dass es einem nicht schmecken könnte.

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    1. Risotto ist eigentlich eine geile Sache, kann aber auch grottig schlecht sein. Das ist eins der Sachen, wo es kein Mittelmaß gibt.

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