Montag, 11. Januar 2016

Gebratene Plantanen


So, wer heute diese Seite aufruft, weil er sich Low-Carb Rezepte erhofft, sollte möglichst schnell auf den Hacken kehrtmachen und in Gegenrichtung abmarschieren. Heute gibt es die geballte Ladung Kohlehydrate und das ist auch gut so. Plantanen - auch Kochbananen genannt - hatte ich persönlich noch nie, war also gespannt, was mich da erwartete. Das  hier ist ein wirklich minimalistisches Basisrezept, das man natürlich, so wie in Westafrika gerne gemacht, durch die Beigabe von Chili und Ingwer noch verfeinern kann. Ich wollte hier aber den puren Geschmack der Frucht und habe sie Natur belassen.


Hier sehen wir zwei noch recht grüne Kochbanenen. Gibt es auch in gelb, dann schon etwas reifer. So ist das aber völlig in Ordnung.

Des Weiteren brauchen wir:
  • Salz
  • lauwarmes Wasser
  • hocherhitzbares Öl zum Braten

Ich schneide die Enden ab, mache ein paar Längsschnitte in die Schale und schäle die Banane mit dem Messer. Das geht wesentlich schwieriger, als bei normalen Bananen. 


Die geschälte Plantane leicht schräg in einen Zentimeter dicke Scheiden schneiden ... 


... und fünfzehn Minuten  in lauwarmen Salzwasser ziehen lassen.


Trockentupfen ...


... und in nicht zu wenig Öl - ich nehme Erdnussöl - fast schon schwimmend ausbacken.


Abtropfen, salzen und genießen. Schmeckt irgendwo zwischen Kartoffel und geröstetem Brot. Als Snack oder Beilage tatsächlich lecker.
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Flashback:


9 Kommentare:

  1. Ich kann auch sehr die platano maduro, wie man die "Bananen" vielfach in Südamerika isst, empfehlen. Die Platano reifen lassen, bis Sie halbwegs schwarz werden und dann in Scheiben frittieren und hinterher salzen.

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    1. Danke für den Tipp, das nächste Mal werde ich die Geduld haben und die Dinger "maduro" werden lassen.

      Ich habe mir übrigens erlaubt, den eigentlich doppelten Kommentar zu löschen.
      Viele Grüße,
      Lars

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    2. Danke :-)

      Ich würde mal nach zb. kubanischer Zubereitung schauen. Im dunklen sind die nach 1-2 Tagen maduro. Im übrigen schmecken Sie alle gleich, es hängt nur vom Reifegrad ab und der Zubereitung.

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    3. Und dazu vielleicht etwas Congris.

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    4. Genau und Yucca con mojo :-)

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    5. Wie gesagt, nichts für Low-Carbler. Und darauf dann einen Mojito.

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  2. Hmm, mein bisher einziger Versuch mit Kochbananen hat mich gar nicht überzeugt, war pappig und schmeckte nach Karton. Mal sehen, vielleicht wage ich mich irgendwann an ein würzigeres Rezept, Chili klingt nicht schlecht.

    LG, Julia

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    1. Gut, ich will nicht behaupten, dies sei ein kulinarischer Meilenstein sondergleichen, mir hat es aber geschmeckt. Irgendwo zwischen Bratkartoffeln und geröstetem Brot. Die Gattin war aber auch nicht so überzeugt. Die Kleine schon. Das Ergebnis hängt vermutlich nicht nur vom Reifegrad, sondern auch der Sorte ab. Da gibt es bei Obst und Gemüse ja immer solche und solche.

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  3. Ich verwende die Kochbananen ebenfalls im grünen Zustand. Und zwar werden die Scheiben zuerst golden gebraten, dann mit einem flachen Klopfer bearbeitet, sodass sie etwas gequetscht werden und dann nochmal gebraten. Das gibt eine fluffigere Konsistenz. Dann noch salzen wie bei Pommes. Das vorherige Einlegen in Salzwasser hab ich noch nie probiert.

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