Ich liebe Sauerkraut, aber bedauerlicherweise verträgt die Gattin es nicht so und deshalb gibt es das hier leider so gut wie nie. Ich habe dennoch gewagt, zum ersten Mal Weißkohl selbst zu fermentieren. Ich erhoffe mir so eine bessere Bekömmlichkeit, als bei Industrieware.
Ich hätte das hier auch im Rahmen unsere heutigen Essens posten können, da sich dies aber zu einer Art Referenzpost entwickeln könnte - das heißt, dass ich später immer mal wieder auf das Rezept verweisen werde - hat es einen eigenen Eintrag verdient.
Ich hätte das hier auch im Rahmen unsere heutigen Essens posten können, da sich dies aber zu einer Art Referenzpost entwickeln könnte - das heißt, dass ich später immer mal wieder auf das Rezept verweisen werde - hat es einen eigenen Eintrag verdient.
Ich zeige heute mal, wie das ganz einfach geht, wenn man keinen speziellen Gärtopf hat und zum Schraubglas greifen muss.
Wir brauchen nicht viel, nämlich nur Weißkohl und Salz. Hier sollte man welches ohne Zusätze nehmen, da zum Beispiel Jod die Fermentation hemmen kann. Als Faustregel kann man etwa mit zehn Gramm Salz für ein Kilogramm Kohl rechnen. Kann auch etwas mehr sein, jedoch über zwölf Gramm wird das ganze zu salzig und die guten Milchsäurebakterien kommen nicht so richtig in Gang. Die brauchen wir nämlich, ähnlich wie bei Kimchi oder Sauerteig.
Den Kohl fein hobeln, salzen und kräftig durchkneten. Der Kohl soll schön glänzen und möglichst viel Flüssigkeit abgeben.
Wir brauchen nicht viel, nämlich nur Weißkohl und Salz. Hier sollte man welches ohne Zusätze nehmen, da zum Beispiel Jod die Fermentation hemmen kann. Als Faustregel kann man etwa mit zehn Gramm Salz für ein Kilogramm Kohl rechnen. Kann auch etwas mehr sein, jedoch über zwölf Gramm wird das ganze zu salzig und die guten Milchsäurebakterien kommen nicht so richtig in Gang. Die brauchen wir nämlich, ähnlich wie bei Kimchi oder Sauerteig.
Den Kohl fein hobeln, salzen und kräftig durchkneten. Der Kohl soll schön glänzen und möglichst viel Flüssigkeit abgeben.
In sterile Gläser füllen, noch mal ordentlich nachstampfen und die Flüssigkeit aus der Schüssel auf die Gläser verteilen.
Damit der Kohl beim Fermentieren immer schön mit eigenem Saft bedeckt ist, legt man oben ein bLatt Kohl auf und stellt ein Schnapsglas drauf. Das wird dann durch den Schraubdeckel heruntergedrückt und presst so den Kohl zusammen, ähnlich wie der Stein im Gärtopf. Gläser verschießen, dabei etwas Folie zwischen Glasrand und Deckel legen.
Drei Tage dunkel bei Raumtemperatur stehen lassen, am besten in einer Schale, da durch die beginnende Gärung Saft auslaufen könnte. Muss aber nicht. Danach für mindestens vier, besser aber sechs Wochen oder länger dunkel und kühl lagen. Danach sollte sich der typisch saure Geschmack und Geruch entwickelt haben. Bildet sich Schimmel, riecht es miffig oder hat das Kraut eine Bernsteinfarbe angenommen, beziehungsweise ist grau oder gar schwarz, gehört das leider ab in die Tonne.
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Flashback:
Gestern vor einem Jahr: Home again ...
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