Samstag, 6. April 2019

Risotto mit Spargel


Stellt euch vor, es ist Spargel und keiner geht hin. Die Saison 2019 ist in vollem Gange, ich muss sie allerdings dieses Jahr von der Seitenlinie aus betrachten. Bei erhöhten Harnsäurewerten ist die edle Stange eher kontraproduktiv und ein Gichtanfall im Jahr reicht mir eigentlich. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auf Wunsch für andere irgendwas mit Spargel koche. Die Gattin zum Beispiel wünschte sich Risotto, also habe ich für sie und unseren Besuch eins mit Spargel gekocht. 
     
Hiefür eignet sich der günstige Bruchspargel perfekt. An den meisten Verkaufsständen mit Schälmaschine bekommt man auf Nachfrage auch Spargelschalen kostenlos dazu.

Die Spargelstücke müssen nun nur noch geschält werden und in dünne Ringe geschnitten werden. Köpfe - soweit vorhanden - legen wir erst einmal beiseite. Wir schälen auch schon mal eine Zwiebel und hacken sie fein. Nun müssen wir nur noch 80 Gramm Parmesan reiben und wir können starten.



Für Risotto baucht man Brühe, am besten selbstgemacht. Ob man da einen feinen Hühner- oder Kalbsfond nimmt oder eine Gemüsebrühe ist Geschmacksache. Um die Flüssigkeit noch mehr zu aromatisieren, koche ich die Spargelschalen und etwaige Abschnitte darin auf. Wie man sieht blanchiere ich auch die Spargelköpfe in einem kleinen Sieb gleich kurz mit.


Zwiebeln und ein paar Spargelstücke in Öl andünsten.


Risottoreis - pro Portion zwei Hände voll - hinzufügen und rühren, bis alles vom Öl überzogen ist.


Mit Weißwein - ich hatte noch etwas Sekt über - ablöschen und unter Rühren komplett einkochen lassen.


Restlichen Spargel in den Topf geben und Brühe angießen, bis der Reis bedeckt ist. Salzgehalt besten und rühren, bis die Flüssigkeit wieder verkocht ist. Brühe nachgießen und dieses Speil wiederholen, bis der Reis gar, aber noch nicht matschig ist. Das hier ist die Sorte Arborio, da sollte das in etwa 17 Minuten dauern.


Zum Schluss Parmesan und ein  Stück Butter unterrühren.


Servieren. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, außer: lecker.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: Ponzu Shoyu (shōyu)

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