Nach drei Tagen Dauergrillen bin ich heute mal wieder italienisch inspiriert unterwegs. Pasta geht ja immer und ich liebe ja bekanntlich diese einfachen Dinge, die aus zwei, drei guten Zutaten bestehen. Besonders schön ist es, wenn diese auch noch regional und saisonal sind. Natürlich habe ich keine Garnelenfarm im Garten - obwohl, das wäre doch mal eine Idee - dafür wächst der Bärlauch sozusagen direkt vor meinen Füßen neben der Terrasse. Auch im nahen Wald findet er sich momentan allerorten. Also bedienen wir uns dieser Ressource und machen etwas lecker Leichtes daraus.
Für drei Portionen brauche ich:
- 30 Riesengarnelen (oder mehr oder weniger)
- 1 getrockneten roten Peperoncino
- 60 g Bärlauch
- 200 g Kirschtomaten
- 60 ml Weißwein
- Zucker
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
- 300 g ungekochte Tagliatelle (oder Pasta nach Wahl)
- eine Diclofenac, falls die Krustentiere einen Gichtschub verursachen.
Bärlauch gut waschen und mittelgrob hacken. Garnelen schälen. Kirschtomaten vierteln, den Peperoncino entkernen und fein schneiden.
Garnelen mit Salz, Pfeffer und einer winzigen Prise Zucker würzen, dann sofort in heißem Olivenöl mit dem Peperoncio scharf anbraten.
Nach einer Minuten wenden und den Bärlauch hinzufügen. nach weiteren sechzig Sekunden die Garnelen aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. So verhindern wir, dass uns die Penaeidae nicht übergaren und strohig werden. Das wäre die Höchststrafe.
Den Pfanneninhalt nun mit dem Weißwein ablöschen und Tomaten hinzufügen. Leicht reduzieren lassen.
Den Pfanneninhalt nun mit dem Weißwein ablöschen und Tomaten hinzufügen. Leicht reduzieren lassen.
Inzwischen die Pasta nach Packungsanweisung al dente garen. Mit einer Tasse Kochwasser zu Tomaten und Bärlauch geben, Garnelen wieder zurück geben und alles gut durchschwenken. Abschmecken.
Wir rösten nun noch ein paar Pinienkerne trocken an und das war es im Prinzip auch schon.
Auf den Teller mit der Pasta, ein paar Pinienkerne darüber und rein mit der Gabel. So lob ich mir das.
____
Flashback:
Heute vor drei Jahren: Osterbrunch 2018
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen