Krautsalat ist so einfach herzustellen, dass es eigentlich länger dauert, Fertigen zu kaufen als ihn selbst zu machen. Wir haben dieses Rezept schon mal im Rahmen unseres Döner-Projektes veröffentlicht. Ich denke aber, ein eigener Eintrag schadet nicht.
Der Vorteil der hier beschriebenen Methode ist die Kurze Marnierzeit. Weißkohl enthält viel Vitamin C, das bei längerer Standzeit aber verloren geht. Ein Krautsalat, der über Nacht ziehen muss, ist am nächsten Tag vitamintechnisch nicht mehr ganz so weit vorn. Dadurch, dass wir die Fasern des Kohls durch Kneten aufbrechen, mariniert er schneller.
Hilfreich ist bei der Zubereitung ein guter Hobel. Ich benutze einen V-Hobel und habe es mir zur Angewohnheit gemacht, gleich nach dem Einsatz und noch vor dem Abwaschen, den Klingenschutz aufzusetzen. Wer jemals in die Klinge eines solchen Hobels gegriffen hat, weiß warum. Die Dinger sind höllisch scharf und die Klinge unterscheidet nicht zwischen Gemüse und Fingern.
Für eine Schale nehme ich:
- c.a. 1 kg Weißkohl
- 2 TL Salz
- 50 ml hellen Essig
- 30 ml neutrales Pflanzenöl
- 1 TL Zucker
- eingelegte milde Peperoni und etwas vom Pepronisud
Wir entfernen die äußerste Blätterschicht des Kohls und hobeln ihn ohne den Strunk fein. Nun geben wir das Salz hinzu und kneten den Kohl mit beiden Händen, bis er beginnt zu glänzen. Nun schmecken wir mit Essig, Öl, Zucker und eventuell einem Schuss Peperoniwasser ab. In feine Streifen geschnittene Peperoni oder ein paar Karottenraspeln runden das Ganze ab.
Wir lassen den Kohl nun zugedeckt etwa dreißig Minuten ziehen, bevor wir endgültig abschmecken.
Normalerweise nimmt man bei Salatsaucen immer mehr Öl als Essig, als klassisch gilt das Verhältnis von 3:1. Meinen Krautsalat mag ich aber nicht so ölig, ich habe hier lieber ein etwas trockeneres Mundgefühl, so wie in griechischen Restaurants. Letztlich ist das Geschmackssache. Die Mengenangaben sind ohnehin nur grobe Richtwerte. Manchmal, wenn der Kohl genug eigene Süße mitbringt, kann zum Beispiel auf die Beigabe von Zucker ganz verzichtet werden.
Normalerweise nimmt man bei Salatsaucen immer mehr Öl als Essig, als klassisch gilt das Verhältnis von 3:1. Meinen Krautsalat mag ich aber nicht so ölig, ich habe hier lieber ein etwas trockeneres Mundgefühl, so wie in griechischen Restaurants. Letztlich ist das Geschmackssache. Die Mengenangaben sind ohnehin nur grobe Richtwerte. Manchmal, wenn der Kohl genug eigene Süße mitbringt, kann zum Beispiel auf die Beigabe von Zucker ganz verzichtet werden.
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