Montag, 8. August 2016

Zucchinipuffer


Eigentlich schmecken Zucchini ja besser, je kleiner sie sind. Während unseres Urlaubs hat jedoch keiner geerntet und als wir wiederkamen hatten wir Apparate, aus denen man hätte Halloweenkürbisse schnitzen könnte. Die Dinger sind zwar innen voller Kerne und neigen auch dazu wässerig zu sein, trotzdem verbrauche ich die jetzt Stück für Stück. Ein Teil ging als Futter an die Meerschweine, die sich zuerst dachten "Oh, lecker, Gurke!", beim ersten Bissen jedoch irritiert aus der Wäsche schauten, das Gemüse dann aber doch nicht verschmähten. 


Für sechs Puffer habe ich benötigt:

  • 500 g Zucchini (ohne Kerngehäuse)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Ei
  • 1 Kaffeetasse Haferflocken (hier die Kernigen)
  • 1 Kaffeetasse Semmelbrösel
  • Parmesan (im Bild vergessen)
  • Zitrone
  • frische Kräuter (hier Petersilie und Oregano)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butterschmalz

Zucchini in grobe Stifte raspeln. In ein Sieb geben und ordentlich mit Salz bestreuen. Zwanzig Minuten abtropfen lassen, dann ordentlich ausdrücken. 


In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen und würfeln, und Knoblauch abziehen und fein hacken. Beides in etwas Butterschmalz leicht glasig anschwitzen, dann abkühlen lassen. 

Kräuter ohne grobe Stiele ebenfalls fein hacken, dann mit den Zwiebeln, Knoblauch, ausgedrückter Zucchini, dem Ei (ohne die Schale natürlich), den Haferflocken, den Semmelbröseln, einem Spritzer Zitronensaft und zwei Esslöffeln frisch geriebenem Parmesan vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Man darf hier keinen festen Frikadellenteig erwarten, trotzdem sollte man eine Handvoll Teig zu einem Küchlein pressen können und in Butterschmalz goldgelb braten können. Nicht zu früh wenden, die Puffer fallen leicht auseinander. Wenn sich an der Unterseite eine feste Kruste gebildet hat und man einen flachen Bratenwender oder Spatel benutzt, geht es deutlich einfacher und unfallfreier. 


Ich serviere die Puffer mit Joghurt, den ich mit Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Zitronenschale, Knoblauch, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und einem Schuss Olivenöl abgeschmeckt habe. Wer aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen nicht auf Fleisch verzichten darf, reicht als Beilage ein Steak.
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