Samstag, 28. April 2018

Gegrillte Dorade mit Orange und Fenchel


Irgendwie war mir heute nach einem griechischen Grillabend, doch als ich so durch die Lebensmittelboutique meines Vertrauens schlenderte, immer auf der Suche nach neuen Trends im Food-Bereich, entdeckte ich ein paar Doraden, die in der Auslage der Fischtheke auf Eis lagen und mich mit klaren Augen ansahen. Eine von denen flüsterte kaum vernehmbar: "Nimm mich mit, ich bin kein Fisch, sondern ein verzauberter Prinz - es soll dein Schaden nicht sein". Da habe ich mir sofort gedacht: "Was soll ich denn mit einem Prinzen?" und deshalb natürlich eine der anderen Doraden genommen.

Wenn man ganze Fische grillen möchte, sind Doraden ideal. Geschmacklich eher fein, passen sie sich gut in mediterrane oder auch asiatische Gerichte ein. Ich habe heute hier ein simples Rezept, das lecker schmeckt, schnell zubereitet ist, auch im Backofen funktioniert und dann auch noch vergleichsweise günstig ist. Wer es vornehmer möchte, nimmt hier Wolfsbarsch oder irgendeinen anderen Edelfisch, der auf den Grill passt. 


Wir brauchen für 2 Portiönchen:
  • 1 Dorade (etwa 400 g)
  • 2 Scheiben Orange
  • 2 Scheiben Zitrone
  • 2 Scheiben Fenchel
  • Fenchelgrün
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Den Fisch, wenn nötig, ausnehmen und entschuppen. Das macht der Fischhändler aber auch gerne. Auf jede Seite drei tiefe Schnitte setzen.


Etwas Fenchelgrün in die Schnitte drücken.



Den Bauchraum salzen und pfeffern, dann mit Orange, Zitrone und Fenchel füllen.


Fisch von außen salzen, dann mit Olivenöl und etwas Saft der Orange einreiben. Beim Grillen am besten einen Fisch- oder Gemüsehalter benutzen. Von beiden Seiten grillen, bis die Haut schön knusprig aussieht. Das Fleisch ist dann auch durch. 


Ich weiß zwar nicht, was Fischers Fritze dazu sagen würde, aber ich fand es Spitze.


Ausgelöst. Zartes Fleisch, schönes Aroma. Rechts noch etwas schwarzer Heilbutt vom Grill. Auch lecker aber noch nicht ganz ausgemonkt. 


Als Hauptgang hatte ich dann doch meinen griechischen Grillteller. SouvlakiBauchfleischspieße nach Gyrosart, Tsatziki, Kraut- und Bauern-, beziehungsweise Hirtensalat. Kalí órexi.
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Flashback:


Heute vor einem Jahr: Lomo saltado

2 Kommentare:

  1. Alles richtig gemacht, ich hätte die Prinzendorade auch liegengelassen. Wer braucht denn so einen?
    Sieht lecker aus, dein Fischlein!

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