Ich finde es ungemein wichtig, zumindest einmal am Tag mit Frau und Kind am Tisch zu sitzen und zu essen. Das ist bei uns eigentlich immer nur Abends möglich und oftmals wochentags der einzige Zeitpunkt, an dem wir alle etwas gemeinsam tun. Wenn ich nun selbst erst später zu Hause bin und später noch einen wichtigen Termin habe, ist es besonders wichtig, etwas schnell Gekochtes auf den Tisch zu bringen, dass trotzdem lecker schmeckt und glücklich macht. Wer mich kennt, weiß, dass Tütenaufreißen nicht zu den von mir geförderten Kernkompetenzen gehört. Ich versuche dann eher ein Pastagericht zu machen, bei der die Zubereitung nicht länger dauert, als die Nudeln kochen müssen. Dabei lasse ich mir gerne etwas einfallen, beziehungsweise beim täglichen Einkauf auf dem Weg nach Hause vom Warenangebot in inspirieren.
Gestern habe ich bei uns den ersten frischen Nienburger Spargel gesehen und war sofort angefixt. Da ich aber noch Hähnchenfleisch vom Grillen, Pilze und Paprika zu verarbeiten hatte, gab es gestern nur eine einfach "Pfanne" mit Reis - vermutlich eins der ersten Gerichte, die ich zu Beginn meiner "Hobbykochkarriere" vor 28 Jahren "gekocht" habe. Heute gab es aber kein Halten mehr und ich habe den Spargelstand geplündert.
Gekocht finde ich ihn mittlerweile fast langweilig, gebraten ist er mir eigentlich lieber. Urspünglich wollte ich ihn mit ausgelassener Guanciale und Basilkum machen, dann entschied ich mich aber für Riesengarnelen. Da ich außerdem tonnenweise Bärlauch im Garten habe, ist der dann an die Stelle des Basilikums getreten, da Knoblaucharoma und Meeresfrüchte ja immer gehen. Eigentlich fahre ich ja nicht so auf Bärlauch ab, seit ich mich Ende der Neunziger mal dran überessen habe und das Blattwerk wirklich auf allen Speisenkarten auftauchte. Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit dem Kraut gefunden, wenn es dezent eingesetzt wird. Ich bin ja auch kein Fan überzogener Knoblauchorgien.
Gekocht finde ich ihn mittlerweile fast langweilig, gebraten ist er mir eigentlich lieber. Urspünglich wollte ich ihn mit ausgelassener Guanciale und Basilkum machen, dann entschied ich mich aber für Riesengarnelen. Da ich außerdem tonnenweise Bärlauch im Garten habe, ist der dann an die Stelle des Basilikums getreten, da Knoblaucharoma und Meeresfrüchte ja immer gehen. Eigentlich fahre ich ja nicht so auf Bärlauch ab, seit ich mich Ende der Neunziger mal dran überessen habe und das Blattwerk wirklich auf allen Speisenkarten auftauchte. Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit dem Kraut gefunden, wenn es dezent eingesetzt wird. Ich bin ja auch kein Fan überzogener Knoblauchorgien.
Für vier Portionen (wir sind zwar nur drei, aber ich rechne immer Nachschlag ein):
- 12 - 16 Riesengarnelen
- 12 Stangen mitteldicker weißer Spargel
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 80 ml Weißwein
- 250 Cocktailtomaten
- ein paar Blätter Bärlauch
- Zucker
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl
- 350 g Pasta (hier: Tagliolini)
Das Krustengetier vom Panzer befreien, längs am Rücken einschneiden und den etwaig vorhandene schwarzen Darm entfernen. In heißem Olivenöl pro Seite etwa eine Minute vom Zustand des Roh-Seins in den des Fast-Gar-Seins befördern. Salzen, aus der Pfanne nehmen un beiseite stellen.
Spargel schälen, holzige Enden abschneiden und Stangen in etwa zweieinhalb Zentimeter große Stücke schneiden, die Köpfe erst einmal separat lagern. Den Weißen Teil der Frühlingszwiebeln ebenfalls in die gleiche Länge bringen. Beides in der Pfanne, in der die Garnelen gebraten wurden mit etwas mehrt Olivenöl anbraten. Der Spargel soll ruhig etwas Farbe bekommen.
In der Zwischenzeit die Tomaten halbieren.
In der Zwischenzeit die Tomaten halbieren.
Pfanne mit dem Weißwein ablöschen. kurz einkochen lassen und Tomatenhälften hinzufügen. Gut durchschwenken und mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.
Bärlauchblätter in Streifen schneiden und mit den Garnelen zum Spargel geben.
In der Zwischenzeit Nudeln nach Packungsanweisung garen. Eine Tasse Kochwasser abschöpfen und Pasta abgießen.
In die Pfanne geben und gut durchschwenken. Etwas zurückbehaltenes Kochwasser hinzufügen und rühren, bis sich alles schön vermischt hat.
In die Pfanne geben und gut durchschwenken. Etwas zurückbehaltenes Kochwasser hinzufügen und rühren, bis sich alles schön vermischt hat.
Nun eigentlich nur noch anrichten und genießen. Ein schönes Gericht, dass auch zu meinem Plan passt, unter der Woche leichter zu Essen.
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Flashback:
Heute vor zwei Jahren: Aus Jugend und Kindheit (Teil XIII): Fischstäbchen
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