Es scheint kein gutes Jahr für Spitzenköche zu sein. Erst Paul Bocuse, dann Anthony Bourdain und nun Joël Robuchon. Wer immer sich da in den letzten Jahren eine Rockband im Jenseits zusammengestellt hat, scheint jetzt für das Catering sorgen zu wollen. Nur zu Erinnerung, Robuchon ist der Koch, der sich in seinen verschiedenen Restaurants sage und schreibe 32 Michelin-Sterne zusammengekocht hat und damit einsamer Spitzenreiter war. Berühmt wurde er durch "schnöden" Kartoffelbrei. Nun ist der "Koch des Jahrhunderts" - eine Auszeichnung, die sonst nur Witzigmann, Bocuse und Giradet zugekommen ist - im Alter von 73 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Au revoir, M. Rebouchon et bon voyage!
Traurig zwar, aber hier auf Erden geht das Leben weiter und was wäre naheliegender, als bei 34° C am Herd zu stehen, stundenlang Rinderbrühe und Bolognese zu kochen, um den Lieben abends eine Lasagne al forno - diesmal im Portionsschälchen - zu servieren?
Traurig zwar, aber hier auf Erden geht das Leben weiter und was wäre naheliegender, als bei 34° C am Herd zu stehen, stundenlang Rinderbrühe und Bolognese zu kochen, um den Lieben abends eine Lasagne al forno - diesmal im Portionsschälchen - zu servieren?
Ich nehme mittlerweile am liebsten grüne Blätter. Die hier sind gekauft, nicht selbst gemacht. Trotzdem immer wieder lecker, besonders wenn das Ragù stimmt.
Für die Bolognese brauche ich Fleischbrühe vom Rind, aber nur ein paar Kellen. Ich koche aber immer gleich ein paar Liter. Heute bin ich dann ganz klassisch vorgegangen und habe aus Rindfleisch, Möhre, Sellerie, Lauch und Eiweiß eine Klärmasse hergestellt um eine schöne Consommé zuzubereiten.
Kräftiger Geruch, guter Geschmack (Salz muss man sich natürlich dazudenken oder beim Probieren etwas auf den Löffel geben), goldene Farbe und glasklar. Mehr kann ich nicht. Wer das besser hinbekommt, geht vermutlich auch über Wasser und sammelt Spitzenköche für tote Rockstars ein.
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