Montag, 29. September 2014

BLT Sandwich


Ein absoluter Klassiker, den in der USA jeder kennt und dann auch meist heiß und innig liebt: das BLT - Bacon, Lettuce, Tomato Sandwich. Der Name deutet es bereits an, Speck, Blattsalat und Tomate sind die Hauptzutaten, wobei viele Amerikaner sagen würden, der Bacon spiele die Hauptrolle (nein, diesmal nicht der Kevin) und Tomate und Grünzeug sei nettes Beiwerk.

Bauernfrühstück

Zunächst einmal möchte ich mich für die schlechte Bildqualität entschuldigen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist es jetzt, wenn ich abends koche, schon so dunkel, dass bei normaler Beleuchtung keine schönen Bilder mehr möglich sind. Künstliche Beleuchtung hingegen führt zu unschönen Schatten und Blitzlicht ist bei Bildern von Essen ein absolutes No-Go. Ich überlege gerade, wie ich dieses Problem ohne viel technischen Aufwand lösen kann.


Man muss kein Bauer sein, um dieses leckere Bauernfühstück zu genießen. Es muss auch nicht unbeding zum Frühstück gegessen werden. Bei uns gab es dies heute zum Abendbrot. Zum einen, weil es schnell zuzubereiten ist, zum anderen, weil ich noch gegarte Kartoffeln hatte, die ich nicht verkommen lassen wollte. Speck und Eier habe ich auch immer im Haus, also konnte es losgehen.

Samstag, 27. September 2014

Königsberger Klopse


Mein Großvater väterlicherseits kochte selber hin und wieder gerne. Später, als meine Großmutter nicht mehr so gut konnte, übernahm er diese und andere Aufgaben des Haushalts dann sogar komplett. Da er aus Ostpreußen, genauer gesagt Königsberg stammte, gab es dann hin und wieder auch landestypische Gerichte - Eintöpfe zum Beispiel mit seltsamen Teilen vom Schwein. Gut, man weiß ja auch nicht, was so alles in die Bratwurst kommt.

Donnerstag, 25. September 2014

Miesmuscheln in Tomatensauce


Das Jahr hat so seine kulinarischen Höhepunkte mit saisonalen Artikeln, die auch nur dann zu ihrer bestimmten Zeit richtig lecker schmecken. Ich liebe zum Beispiel Spargel, aber ich würde vermeiden, ihn im August zu essen. Die weiße oder grüne Stange gehört einfach in die Zeit von Mai bis Juni. Schwarzwurzeln, hingegen sind Winterhighlights und auch Miesmuscheln gehören für mich in die "kalten" Monate. Gut, in Zeiten lückenloser Kühlketten ist die "Regel Muscheln nur in Monaten mit 'r' essen" überholt und direkt an der Küste könnte ich sei das ganze Jahr essen, aber hier im Binnenland eben nicht. Warum auch immer.

Mittwoch, 24. September 2014

Moules Frites - Miesmuscheln mit Pommes Frites und Dips


Ich kann mich an einige Urlaube auf der Halbinsel Walcheren in der niederländischen Provinz Zeeland Mitte der Siebziger Jahre erinnern. Einmal waren wir in Westkapelle und haben dort Muscheln gegessen - wie mein Vater behauptet, in der Zuidstraat 97 im Hotel De Valk, was es übrigens immer noch gibt. Ob das mit diesem Restaurant stimmt, weiß ich nicht mehr, aber ich kann mich an die Muscheln erinnern. Eine riesengroße Schale voll des leckeren Schalengetiers. Vermutlich war dies meine erste kulinarische Offenbarung.

Pommes Frites


Heute war ich wirklich einmal recht früh zu Hause und es lag auch nichts an, was mich nachmittags vom Kochen abhalten konnte. Also flugs die üblichen Verdächtigen, das heißt, die Einkaufsmöglichkeiten der Umgebung abgeklappert und tatsächlich wurde ich fündig. Frische Miesmuscheln - da konnte ich einfach nicht widerstehen. Also entschied ich spontan, heute ein Urlaubsgericht nachzukochen: Miesmuscheln mit Dips und Pommes, so wie ich es im Sommer in den Niederlanden serviert bekam.

Dienstag, 23. September 2014

Frittata mit Paprika, Kartoffeln und Feta


Frittata - immer wieder gerne genommen, wenn es schnell gehen soll, aber jedes Mal anders. Hier mit Kartoffeln, Paprika und Schafskäse.

Montag, 22. September 2014

Pfirsich-Schinken Baguette mit Brie


Schneller Snack am Abend: ein herzhaftes Baguette mit Schinken und Pfirsich, überbacken mit Brie. In der Komposition dem Birne-Gorgonzola Baguette von neulich nicht unähnlich, man könnte es aber auch ganz profan eine frische Variante des berühmt-berüchtigten Toast Hawaiis nennen.

Sonntag, 21. September 2014

Porchetta


Ein gutes Stück Filet ist natürlich etwas ganz feines, preislich jedoch oft nicht gerade billig. Wenn man es dann nicht absolut perfekt zubereitet, und es zum Beispiel trocken wird - was bei Schweinefilet schnell passieren kann - ist es natürlich ärgerlich. Zum Glück gibt es aber auch preiswertere Fleischpartien, aus denen man fantastische kulinarische Genüsse zaubern kann. Bei diesem Rezept hier wird Schweinebauch verwendet, ein Teil des Schweins, das in der Gastronomie zu Unrecht kaum eine Rolle spielt, es sei denn als Teil diverser als Grillteller getarnter Fleischberge in Balkanrestaurants.

Samstag, 20. September 2014

Forsthaus Finkenborn in Hameln - ACHTUNG: INZWISCHEN NEUER BETREIBER!


Mein Vater feierte heute seinen Geburtstag nach und lud die Sippe daher in das Forsthaus Finkenborn in Hameln ein. Das Restaurant liegt recht malerisch auf dem Klüt, einem bewaldeten Berg bei Hameln, von immerhin 258 Metern Höhe. Der Finkenborn kann auf eine über zweihundert jährige Geschichte als Restaurationsbetrieb zurückblicken und ist auch über die Grenzen Hamelns bekannt. Geboten wird gutbürgerlich deutsche Küche, ohne unnötigen Schnickschnack und Tamtam.

Freitag, 19. September 2014

Kleine Chilikunde

Chilis - es lohnt sich immer, welche im Haus zu haben. Getrocknet halten sie sich - wenn trocken und dunkel gelagert - ewig und frisch lassen sie sich gut einfrieren. Ich habe immer einen Vorrat verschiedener Chilis in der Tiefkühltruhe, so auch Zutaten wie Zitronengras, in Stücke geschnittenen Galgant, Kaffir-Limettenblätter und Wurzeln vom Koriandergrün.

Louisiana Hot Sauce


Vor einiger Zeit habe ich hier mit Jambalaya einen Klassiker der kreolischen, beziehungsweise Cajun-Küche der amerikanischen Südstaaten vorgestellt. Wie in dem Artikel geschrieben, hatte ich eigens eine Louisiana Hot Sauce angefertigt, beim Lesen des Rezepts jedoch übersehen, dass die scharfe Louisiana Sauce nach der Herstellung für zwei Wochen im Kühlschrank reifen muss. Irgendwie ist mir die Sauce dann aus dem Sinn gekommen, bis ich sie heute zufällig im hinteren Teil des Kühlschranks wiederfand. Da sie sich gut ein halbes Jahr hält, ist sie natürlich noch genießbar. Geschmacklich erinnert sie an Tabasco.

Donnerstag, 18. September 2014

Aus Jugend und Kindheit (Teil IV): Blätterteigtaschen mit Hackfleischfüllung

Wann immer ich keine wirkliche Eingebung habe und nicht weiß, was ich kochen soll, greife ich auf Altbekanntes zurück oder versuche, die Rezepte meiner Mutter aus meiner Kindheit zu rekonstruieren. Gut, ich könnte sie auch anrufen und fragen, aber wo bliebe denn da der sportliche Ehrgeiz? 


Neben Kassler in BlätterteigReis mit Hack und Pilzen und Curryhühnchen gehört dieses Gericht hier sicherlich zu meinen persönlichen Favoriten von damals. Irgendwann werde ich noch einmal ein bei uns sogenanntes "Beamtenkotelett" (anderswo als "Falsches Kotelett" bekannt) zubereiten. Und natürlich auch Blätterteig selber machen.

Mittwoch, 17. September 2014

Gegrilltes Kalbskotelett


Es gibt nichts Gutes, außer man tut es, heißt es immer so schön. Essen ist gut und Kochen gehört eindeutig in die Kategorie "Etwas tun", also könnte man auch sagen: "Es gibt nicht Gutes, außer man gönnt es sich und seinen Lieben". Aber wir wollen jetzt nicht philosophisch werden. Lange Rede, kurzer Sinn: das Wetter hat erlaubt, dass wir etwas auf den Grill schmeißen und ich konnte heute beim Metzger nicht an diesem leckeren Kalbskotelett vorbeigehen. Ich liebe Rindersteaks in allen Varianten und besonders in Form von Kalbskotelett. Diese sind ja eigentlich auch nichts anderes, als die jüngere Variante eines T-Bone Steaks, also bereiten wir unsere Fleisch auch auf die bekannte Weise zu.

Dienstag, 16. September 2014

Crespelle mit Spinat-Ricotta Füllung


Bei Crespelle handelt es sich um italienische, zumeist gefüllte dünne Pfannkuchen, die aufgerollt und dann mit einer Sauce und Käse gebacken werden. Vom Namen her kann man die Verwandschaft zum französischen Crêpe erkennen.

Normalerweise bin ich kein Freund von Pfannkuchen. Sie sind mit meist zu langweilig. Auf diese Art jedoch mag ich sie.

Sonntag, 14. September 2014

Sate-Spieße mit Erdnusssauce (Satay)

Heute waren wir mit der Kleinen und ihrer besten Freundin bei einer hervorragenden Aufführung der Freilichtbühne Osterwald. Gespielt wurde zum letzten Mal in dieser Saison "Ronja Räubertochter" und obwohl es sich um Laiendarsteller handelt, gibt man sich sehr viel Mühe mit liebevoll gestalteten Kulissen, tollen Tricks (besonders, wenn der Blitz die Mattis Burg "spaltet") und natürlich außerordentlich gutem und professionell wirkendem Schauspiel. Wir sind nun heute das dritte Mal da gewesen (2012 bei "Sindbad" und 2013 bei "Pipi Langstrumpf") und werden uns auch 2015 sicherlich "Der Kleine Vampir" nicht entgehen lassen. Da wir aber erst um sieben Uhr abends zu Hause waren, blieb keine Zeit zum Kochen. Da ich aber Lust auf Schreiben habe und außerdem einen Grund suchte, für Osterwald zu werben, hier noch einmal ein beherzter Griff ins Archiv.

Samstag, 13. September 2014

Rotes Thaicurry mit Rind


Wir hatten hier lange nichts thailändisches, dabei liebe ich diese Küche sehr, die Gattin ebenfalls. Die Kleine, kulinarischen Abwechslungen gegenüber sonst eher aufgeschlossen, kann einer Kokos-Curry Sauce nichts abgewinnen, selbst in abgemilderter Form.

Die Grundwürze erhält die Sauce durch Currypaste. Ich nehme meist gelbe Currypaste für Fisch- und Gemüsecurrys, grüne Paste für helles und die Rote für dunkles Fleisch. Das ist aber eher ästhetisch begründet.

Currypasten kann man fertig in asiatischen Läden kaufen, es gibt sie dort in verschiedenen Packungsgrößen von guter Qualität. Man kann sie aber auch selbst herstellen, "mein" Rezept hierfür werde ich ein anderes Mal vorstellen.

Freitag, 12. September 2014

Donnerstag, 11. September 2014

Überbackenes Baguette mit Birne und Gorgonzola

Der Begriff "Fastfood" wird oftmals mit schlechtem Essen gleichgesetzt. Dabei muss schnelles Essen - so die wörtliche Übersetzung - nicht zwangsläufig auch von minderer Qualität sein. Im Gegenteil, es gibt viele leckere, gesunde oder edle Sachen, die sich schnell und einfach zubereiten lassen. Bei uns gibt es wochentags oft dem Begriff nach Fastfood. So auch heute. Die Gattin liebt Birne, die Gattin liebt auch Blauschimmelkäse, also gab es heute mal eine Abwechslung zu überbackenem Tomaten-Mozzarella Baguette.

Mittwoch, 10. September 2014

Auberginen-Tomaten Ragout auf Safranreis mit Aprikosen und Datteln


Heute hat mich einmal wieder ein Kreativschub heimgesucht, das musste natürlich ausgenutzt werden. Entstanden ist ein leckeres Gericht, dass irgendwie ein Crossover aus arabischer und persischer Küche darstellt. Es handelt sich hier um ein vegetarisches Essen. Wenn man auf Butter und Schafskäse verzichtet, ist es sogar vegan - trotzdem aber sättigend. Gut, man hätte hier auch zwei Rezepteinträge draus machen können, aber wir wollen es ja nicht übertreiben.

Montag, 8. September 2014

Suflaki vom Hähnchen


Ein leckeres und darüber hinaus recht simples Grillvergnügen: Suflaki (oder souvláki). Kennt man von griechischen Grilltellern, da meist aus Schwein, seltener Pute. In Griechenland wird auch gerne Lamm genommen. Wir nehmen hier Hähnchenfleisch.

Sonntag, 7. September 2014

Roulade vom Rind


Man wird es schon geahnt haben, aber der Apfelrotkohl wurde natürlich nicht zum Selbstzweck gekocht, sondern um ihn heute zu Rinderrouladen zu servieren. Ganz zu Beginn dieses Blogs habe ich schon einmal erwähnt, dass, nachdem ich jahrelang exotische Gerichte gekocht habe, die Entdeckung der gut bürgerlich deutschen Küche für mich wahre Exotik darstellte. Ich habe seitdem unzählige Schweinebraten oder Rinderrouladen zubereitet, immer auch danach bestrebt, die Sauce ohne Pülverchen und Zusatzstoffe zu optimieren. Mittlerweile - und ich will nicht angeben - lecken mir die Gäste den Saucentopf aus. Zitat: "Wenn du die Sauce in Flaschen abfüllst, würde ich die glatt pur trinken". 

Apfelrotkohl


Rotkohl war für mich schon als Kind eine meiner liebsten Beilagen. Damals meist jedoch aus dem Glas. Seit ich dann vor einigen Jahren festgestellt habe, um wie viel leckerer selbstgemachter Rotkohl schmeckt, gibt es bei uns keinen Rotkohl aus Gläsern oder Dosen mehr. Dabei fällt mir ein, dass ich endlich einmal das Projekt "Sauerkraut" in Angriff nehmen sollte ... 

Samstag, 6. September 2014

Brathähnchen II


Der Grund, warum in vielen asiatischen Küchen so stark gewürzt wird, dass der Eigengeschmack der einzelnen Zutaten in den Hintergrund tritt, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass es in früheren Zeiten oft auf Grund mangelnder Kühlung schwer war, frische Lebensmittel auch frisch zu halten. Etwaige unangenehme Gerüche oder Geschmäcker, insbesondere bei Fleisch, sollten so durch Würzung überdeckt werden - ähnlich wie bei uns, wo Fisch immer noch zitroniert wird, um Gerüche zu vermeiden. Frischer Fisch hat das nicht nötig.

Dienstag, 2. September 2014

Raclette



Das Raclette kommt ursprünglich aus der Schweiz. Der Name leitet sich vom französischen Verb racler (= kratzen, schaben) ab. Bei dieser Zubereitungsart wird ein größeres Stück Käse von einer Seite erhitzt und die geschmolzene Masse dann abgeschabt. 

Die in Deutschland übliche Raclette Variante bedient sich oben gezeigtem Geräts. Man füllt kleine Pfännchen nach Belieben und belegt sie mit Käsescheiben. Dann schiebt man sie in den Grill, wo das Essen mittels Heizschlangen von oben gegrillt, beziehungsweise überbacken wird. Die Heizschlangen feuern auch die oben angebrachte Grillplatte an, so dass man Fleisch oder Gemüse auch anbraten kann.

Montag, 1. September 2014

Spaghetti alla Carbonara


Gutes kann auch einfach sein und es gibt keinen Grund, Dinge, die an sich nicht schwer sind, zu verkomplizieren. Bestes Beispiel ist die carbonara - ein simpler, aber leckerer Klassiker, der oft mit unnötigen Zutaten überladen wird.

Gemüsekuchen

Jetzt kommt wieder diese Zeit, wo es beginnt, draußen dunkel zu werden, wenn ich koche. Da fällt das Fotografieren natürlich auch schwer. Das Licht der Lampen mag gemütlich anmuten, ist der Bildqualität jedoch nicht förderlich. Der Einsatz von Blitzlicht verbietet sich von selbst. Also muss ich immer öfter den ISO-Wert (die Lichtempfindlichkeit) erhöhen, um so mit dem Restlicht arbeiten zu können. Dies führt dann leider zu einer Grobkörnigkeit des Bildes. Ich könnte natürlich mit Fotolampen arbeiten, aber ich bin wie gesagt kein Profi und das Essen soll ja auch warm auf den Tisch kommen.