Grüne Butterbohnen

Ich meine es schon einmal erwähnt zu haben - als Kind war ich, was Gemüse betraf, ein sehr mäkliger Esser. Das Meiste mochte ich nicht, aber grüne Bohnen waren da die Ausnahme. Zu Hause gab es sie meist aus der Dose, es sei denn in Omas Garten wuchsen frische. Oma, übervorsichtig wie sie immer war, lebte in ständiger Angst, wir Kinder könnten Bohnen mit frischen Erbsenschoten verwechseln und daran jämmerlich zu Grunde gehen.

Ich liebe grüne Bohnen heute noch. Sie sind preiswert, schnell zuzubereiten und darüber hinaus sehr lecker. Es ist auch völlig egal, welche Sorte grüner Bohnen wir nehmen, allenfalls die Blanchierdauer ändert sich mit der Größe der Bohne.

Ich habe hier als Beilage für drei bis vier Esser folgendes genommen:

• 200 g grüne Bohnen
• 20 g Butter
• Salz
• Pfeffer
• Zucker
• Muskat

Wir bringen Wasser in einem ausreichend großem Topf zum Kochen. In der Zwischenzeit waschen wir die Bohnen und schneiden die holzigen Enden ab.

Wir geben nun etwas Salz an unser kochendes Wasser und legen die Bohnen ein. Nun garen wir die Bohnen bis sie al dente, das heißt, gar aber trotzdem noch bissfest sind. Wir gießen die Bohnen dann ab. Bis hierhin kann das sehr gut im Vorfeld vorbereitet werden. Es empfiehlt sich hier jedoch, die Bohnen sofort kalt abzuschrecken, am Besten in Eiswasser, damit sie zum einen nicht weitergaren und zum anderen ihre schöne grüne Farbe behalten. Die Bohne ließen sich so auch gut einfrieren.

Wir zerlassen die Butter in einem Topf, fügen die gut abgetropften Bohnen hinzu und schwenken sie ein paar mal durch die Butter. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und frisch gemahlener Muskatnuss.