Die Gloucester-Sauce ist, genau wie die Worcestersauce, mal wieder mal so ein Ding, das phonetisch die Spreu vom Weizen trennt. Man kann sie zwar ganz essen, muss dabei aber auch einige Buchstaben des Namens verschlucken. Das Ergebnis ist dann eine "Gloster-Sauce". Bei dieser handelt es sich um eine Variante der Mayonnaise aus Großbritannien, die gerne zu kaltem Braten und Fisch gereicht wird. Man könnte auch von einer Art Sauce Tartare sprechen.
Zunächst brauchen wir eine Mayonnaise. Da kann man zu fertigen Produkten greifen, oder diese einfach selber machen. Bisher habe ich meine Mayonnaisen immer mit der Hand aufgeschlagen. Warum? Weil mit dem Pürierstab hat das irgendwie nie bei mir funktioniert und irgendwann habe ich das dann aufgegeben. Heute habe ich es nach Jahren noch einmal probiert.
- 3 Eigelbe
- 200 ml Öl
- 1 EL heller Essig
- 1 TL Dijon Senf
- 1 Spritzer Worcestersauce
- 1 Spritzer Zitronesaft
- Salz
- Pfeffer
Zutaten in ein hohes Gefäß geben, ...
... Pürierstab hineintauchen und Vollgas geben. Beginnt die Masse zu emulgieren, den Stab langsam nach oben ziehen und siehe da: die cremigste Mayonnaise, die ich je hatte. Verblüffend einfach und schnell. Endlich kann ich das auch.
Für die Gloucestersauce brauchen wir:
- 200 g Mayonnaise
- 40 g Joghurt oder saure Saure
- 1/2 TL Cayenne
- 1/2 TL Senfpulver
- 1 EL gehacktes Fenchelgrün
Zutaten in einer Schale verrühren, ...
... abschmecken und fertig ist die leckere Gloucestesauce. Mit Sicherheit auch eine tolle Sauce für Fischburger - die Grillsaison ist ja noch lang ...
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Flashback:
Rezept vom 20.06.2016: gegrillte Sardinen
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