Mittlerweile bin ich wieder zu Hause, die Bilderflut ist gesichert und gesichtet und ich kann mich daran machen, die aus meiner Sicht teilenswerten Dinge zu nach und nach zu verbloggen - was natürlich hier am heimischen PC deutlich einfacher ist, als unterwegs mit Handy und Ipad. Was Restaurants angeht, hat der Hafen von Saint-Vaast-la-Hougue Menge zu bieten und wir sind immer wieder gerne hier her zurückgekehrt, haben auf einer der vielzähligen Terrassen etwas zu uns genommen und den Blick auf die Segelschiffe und Miniyachten genossen. Eins davon ist das La Chasse Marée. Wörtlich heißt das „Gezeitenjagd“ und ist die Bezeichnung einer alten bretonischen Segelbootart, die für den kommerziellen Fischfang benutzt wurde.
Trödelmarkt am Hafenpier.
Vorspeise: mit Olivenöl und Ingwer marinierte Makrele. Ein bisschen wie eingelegter Hering, aber deutlich intensiver im Geschmack. Schönes, erfrischendes Sommergericht.
Eine vegetarische Frikadelle mit Gemüse.
Seebarsch mit Kartoffelstampf und Gemüse. Sehr fein.
Fischangebot des Tages: Rousette. Ich bin kein Ichtyologe, aber dabei handelt es sich um einen Katzenhai. Hier laquée, also lackiert und zwar mit einer Mischung aus Ingwer und Sojasauce. Interessant, aber brauche ich in einem Hafern in der Normandie asiatische Aromen? Nicht wirklich. Dar Reis war auch eher belanglos - mit Salz haben die es alle hier nicht so, aber man kann ja nachwürzen - deshalb hat mich das Gericht nicht so abgeholt.
Der Nachtisch: Mousse au chocolat und Salzkaramell auf einem leckeren Mürbeteigboden. Wenn man mal vom Hai absieht, den ich in dieser Zubereitungsweise an diesem Ort nicht brauche, kann man anhand der Qualität des Essens, der Lage und einem Preis von insgesamt rund 75 € für das Essen nicht wirklich meckern.
____
Flashback:
Heute vor drei Jahren: Baguette
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen