Donnerstag, 17. April 2014

Gegrillte Kräutersaitlinge

Wie schon an dieser Stelle angesprochen sind Pilze weder Pflanzen noch Tiere. Einige von ihnen haben aber eine wichtige Eigenschaft mit manchen Tieren und Pflanzen gemein: richtig zubereitet sind sie lecker. 


Nehmen wir einmal Kräutersaitlinge. Diese festfeischigen Pilze sind in den letzten Jahren richtig in Mode gekommen und eigen sich hervorragend zum Braten und Grillen. Roh eher unauffällig im Geschmack entfachen sie gegart diesen typisch intensive pilzige Aroma, dass der Japaner umami nennt und neben süß, salzig, sauer und bitter als fünfte Geschmacksrichtung gilt. "Schärfe" ist keine Geschmacksrichtung in diesem Sinne, da es sich bei ihr um eine Art schmerzhafte Nervenreizung handelt.

Umami ensteht durch Glutaminsäure und stellt somit einen natürlichen Geschmacksverstärker dar.

  • Kräutersaitlinge 
  • Butter 
  • Knoblauch 
  • Petersilie 
  • unbehandelte Zitrone 
  • Salz 
  • Pfeffer
Die längs in einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden. 


Butter schmelzen lassen, Petersilie fein hacken, Knoblauch pellen und fein reiben, Zitrone heiß abwaschen und Schale abreiben. Petersilie, Knoblauch und Zitronenschale mischen - in Italien nennt man das gremolata -  und in die flüssige Butter geben, vom Herd nehmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 


Die Pilze mit der flüssigen Würzbutter übergießen, dabei möglichst behutsam alles gut verteilen, ohne dass die Pilze auseinanderbrechen.


Auf dem heißen Grill goldbraun grillen. Hier serviert mit gegrillten Auberginen, Pepperoni und Halloumi Käse - alles mariniert in Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Thymian.

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