Wenn man sich einen Döner bestellt, kommt früher oder später die Frage "Mit scharf?" Gemeint ist dann meist eine pikante, rote Sauce mit dezenter Schärfe. Natürlich sind auch da die Unterschiede groß. Einige Dönerbuden nehmen zum Beispiel fertiges Paprikamark aus dem Glas (Aci Biber Salcasi), andere machen die Saucen selbst. Ich hatte auch schon mal einen Döner, bei dem ich hätte schwören können, dass eine thailändische Chilisauce verwendet wurde. Für meine Döner bin ich mit dieser Variante hier bisher immer gut gefahren. Gucksdu.
- 2 Tomaten
- 1 kleine rote Paprika
- 2 rote Peproni
- 1 - 2 EL Tomatenmark
- 1 TL Pul Biber (leicht scharfe Paprikaflocken)
- Salz
- Zucker
Hier kommt der Fun Part: Paprika und Peperoni mit dem Lötbrenner abflämmen, bis die Haut schwarz wird. Kurz in einem Gefrierbeutel ausschwitzen lassen. Dann lässt sich die Haut sehr gut abreiben. Alternativ im Backofen unter dem Grill schwarz rösten oder einen Sparschäler nehmen.
Tomaten häuten und entkernen. Dazu kann man sie kurz überbrühen oder, so wie hier, vierteln, mit der Hautseite nach unten legen und mit einer biegsamen Klinge wie einen Fisch filetieren.
So sieht das dann aus. Kleine schwarze Stellen an der Paprika machen nichts aus, sie sorgen sogar für mehr Aroma.
Mit dem Tomatenmark, Pul Biber, etwas Salz und Zucker in eine Mixbecher geben und pürieren.
Nochmals abschmecken. Hier die rote Sauce mit dem Tsatziki von vorhin.
____
Flashback:
Heute vor zwei Jahren: Artischocke mit klassischer Vinaigrette
____
Flashback:
Heute vor zwei Jahren: Artischocke mit klassischer Vinaigrette
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen