Freitag, 15. April 2016

Hähnchen-Lasagne


Jetzt sitze ich hier, starre auf das Bild der Hähnchen-Lasagne und versuche verzweifelt, einen irgendwie wortgewandt und vor allem amüsanten Text aus meiner Feder aus meinem Keyboard fließen zu lassen, aber alles, was mir einfällt ist "Boah, man ey, war das lecker!" Nicht wirklich eloquent und mitnichten differenziert, aber nichtsdestotrotz ehrlich. Hilft mir aber nicht wirklich weiter, also muss der Einleitungstext heute entfallen. (Tut er natürlich nicht, denn ich habe ihn ja über das "Nicht-Schreiben" geschrieben. Das nennt man "Einbezug der Meta-Ebene", clever nicht wahr?)


Ich hatte ja gestern für die Blätterteigtaschen mehr Füllung als nötig gemacht. Den Rest wollte ich heute als Nudelsauce servieren, da fiel mir siedendheiß ein, dass ich ja auch noch ein Paket Lasagneblätter der Nudelmanufaktur Huber im Schrank hatte. Auf diesen im österreichischen Diersbach ansässige Familienbetrieb bin ich durch google+ aufmerksam geworden, man hat meine Rezepte dort stets wohlwollend bewertet. Ende letzten Jahres habe ich dann dort ein paar Dinge bestellt, ich bin also zahlender Kunde und werde nicht für Werbung bezahlt. Für so ein feines Produkt wie diese Nudeln hier, würde ich aber sogar Geld bezahlen, um Werbung machen zu dürfen. Toller Geschmack - die Pasta ist mit reichlich Ei hergestellt - und hat für Lasagne genau die richtige Dicke. Die Teigblätter lassen sich, wie es heute allgemein üblich ist, ohne Vorkochen verarbeiten.

Ich habe bei guter Pasta ohnehin den Eindruck, dass sie nicht so leicht überkocht. So auch hier. Die Blätter behalten den richtigen Biss, auch wenn die Lasagne ein wenig länger "durchzieht". Ich habe noch zwei Pakete Nudeln von Huber, die hebe ich mir aber für besondere Anlässe auf. Sie sind es wert.


Die gestern angefertigte Hühnerfleisch-Pilz-Zwiebel-Speck Mischung (siehe Link zum Blätterteigtaschen-Rezeop oben) wird einfach in etwas Olivenöl angebraten und mit einem Schuss Weißwein abgelöscht.


Ist diese eingekocht, fügen wir Sahne hinzu und kochen das Ragù, bis es von selbst andickt. Statt Sahne zu verwenden, können wir das Ganze auch so köcheln lassen und dann nach Wunsch Crème Fraîche oder saure Sahne untermischen. Dann aber nicht mehr kochen lassen. 


So sollte es dann aussehen.


Eine Auflaufform ausbuttern und ein klein wenig Milch auf den Boden schütten. Zunächst Lasagneblätter passend einlegen,dann etwas Ragù darauf verteilen, dann wieder Pasta und so weiter.


Die letzte Schicht sollte Ragù sein. Da dieses ja schon sahnig ist, brauchen wir auch keine Béchamelsauce.

Wir gegen den Auflauf jetzt erst einmal so in den 180°C heißen Ofen. Nach zwanzig Minuten kommt dann geraspelter Käse (zum Beispiel Parmesan).


Nach fünfzehn weiteren Minuten im Ofen sollte die Nudeln weich und der Käse gold gelb sein.


Super lecker - saftiges Ragù, leckerer Käse und vor allem Spitzenpasta. gut, das da noch was zum "Naschen" übrig ist ...
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In eigener Sache: Wenn ihr Lust habt, könnt ihr bei diesem Wettbewerb für mich stimmen. Einfach dem Link Emilia sucht das beste Rezept folgen, nach "Rustin Nega - ertränktes Kalbskotelett" suchen und auf den Daumen klicken.  



Danke.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: doppeltes Clubsandwich mit Putenbrust  

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