Mittwoch, 15. April 2020

Des Spießers neue Taten


Hier spricht zwar nicht Edgar Wallace, aber der geheimnisvolle Spießer könnte schon ein naher Verwandter des Hexers sein. Heute hat er wieder zugeschlagen und Interpol ist nach wie vor machtlos. Seine Geheimidentität bleibt unenthüllt, obwohl ich einen Blick in das geheime Rezeptbuch erhaschen konnte. Das möchte ich mit euch teilen, damit alle Welt davon weiß, falls der Spießer zurückkommt, um für diesen Verrat Rache an mir zu nehmen.
  
Wir brauchen:
  • 1 Zweibel
  • 1/2 TL Abrieb einer Zitrone
  • 1/2 TL Abrieb einer Orange
  • 1 EL helle Sojasauce
  • 1 EL Honig
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL Tomatenmark
  • 1/2 TL gemahlenes Chilipulver
  • 2 TL Paprikapulver edelsüß
  • Salz
  • Pfeffer
  • 150 ml Öl

Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Mit etwas Salz durchkneten und den Schalenabrieb der Zitrusfrüchhte hinzufühen.


Sojasauce, Tomatenmark, Honig, Chilipulver, Paprika und Pfeffer hinzufügen.


Öl einrühren. Alles gut vermengen.


Als fleisch nehme ich hier Filet und Nacken,insgesamt so etwa eineinhalb Kilogramm. In zwei Zentimeter große Würfel schneiden und mit der Marinade gut vermischen. Wenigstens drei Stunden, am besten über Nacht ziehen lassen.


Auf Spieße stecken, dabei immer mageres mit durchwachsenem Fleisch abwechslen. Ich habe hier noch Paprika, rote Zwiebel und Champignons dazwischengesteckt.


Wie immer schaffen wir auf dem Grill eine Zone mit direkter Hitze und eine verhältnismäßig kältere mit indirekter. Die Spieße erst über den heißen Kohlen von allen Seiten angrillen. 


Dann von den Kohlen weg ziehen und mit aufgelegtem Deckel zwanzig Minuten gar ziehen lassen. Dabei hin und wieder wenden und mit restlicher Marinade einpinseln.


So sieht das dann aus. Dazu einfach BaguetteKräuterbutter und Knoblauchsauce.

Hier reißen die Aufzeichnungen ab. Ich werden nun einen Gin Fizz trinken und auf den Spießer warten. Ich bin bereit.
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Flashback:


Heute vor zwei Jahren: Salamoia Bolognese

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