Die Sous-Chefin, momentan Leseratte und Fantasyfan, hat jüngst zu ihrem sechzehnten Geburtstag ein Mittelerde-Kochbuch bekommen. Das dient natürlich nicht nur Dekorationszwecken, es wurde auch eingehend studiert und auch schon daraus gekocht. Gebacken hat die junge Dame ja schon immer gern, jetzt entwickelt sie sich aber auch ihre Liebe zur Zubereitung warmer Speisen. Ich will nicht angeben, aber ich bekomme, glaube ich, ernsthafte Konkurrenz im eigenen Haus. Das sage ich aber nicht aus Angst, irgendwann obsolet zu sein, sondern eher aus einem Gefühl von Stolz heraus.
Hier das Buch. Die Rezepte entstammen natürlich nicht aus Tolkiens Feder und man hätte dem Werk sicher auch einen anderen Namen geben können, aber warum sollen die Menschen in Mittelerde nicht so gegessen haben?
Elevenses (Zwischenmahlzeit um 11 Uhr): Lembas. Das berühmte Elbenbrot mit Maismehl, Parmesan und Chili.
Mittagessen: Warmer Feigen-Prosciutto-Salat mit Blauschimmelkäse.
Zum Abendbrot dann Rosmarin-Lammspieße.
Dazu als Getränk: Athelas-Tee. Die Gattin und ich durften Reste probieren und es war alles sehr lecker. Besonders die Lammspieße und die Birnen. Die werden sicherlich Teil des Weihnachtsmenüs 2021.
Für mich hat sich der Tag aber auch gelohnt, immerhin habe ich süße weiße, sowie Tropea-Zwiebeln, schmackhafte "Nasentomaten" und Amalfizitronen bekommen. Es gibt schlimmere Schicksale.
____
Gestern vor einem Jahr: Kao Yang Pai - Chinesische Barbecue-Lammkoteletts
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen