Donnerstag, 19. August 2021

Russian Dressing


Rezepte für Salatsaucen kann man ja nie genug haben und da ich dieses Russian Dressing hier ohnehin demnächst brauchen werde, dachte ich mir, ich stelle es mal eben kurz vor. Es kommt - der Name lässt es schon vermuten - aus den USA und ist vermutlich eine Anlehnung an die franzöische Küche. Dort gibt es die Sauce Russe, die einmal warm als Samtsauce (Velouté) mit Meerettich oder als Dip auf Mayonnaisebasis mit untergehobenem Krebsfleisch serviert wird. Dies hier scheint so eine Mischung aus beiden Varianten zu sein.


Wir brauchen:
  • 2 Schalotten
  • 5 EL Mayonnaise
  • 2 EL Ketchup (ohne Curry)
  • 2 - 4 TL geriebener Meerrettich (nach Geschmack)
  • 1 EL Schmand, Crême Fraîche, Joghurt oder saure Sahne
  • 1 TL Worcestershiresauce
  • 1 TL Hot Sauce (nach Geschmack)
  • Spritzer Zitronensaft
  • 1/2 TL Paprika edelsüß
  • Salz
  • Prise Zucker
Schalotten abziehen und sehr fein würfeln. Mit den anderen Zutaten verrühren und abschmecken.

Man kann die Zutaten natürlich, wie in den Links gezeigt, selbst machen. Da dies hier aber keine Michelin-Sterne-Küche ist, muss man aber auch keine Religion daraus machen. An einer anständigen gekauften Mayonnaise oder gutem Ketchup aus dem Laden eurer Wahl ist sicher auch noch keiner eingegangen. Auch den Meerrettich bekommt man - zumindest hier - meist nur im Glas, Man kann da sogar zur Not Sahnemeerrettich nehmen, aber dann würde ich allerdings den Schmand weglassen.


Russian Sauce sieht ein wenig nach Thousand Island Dressing aus, geht auch geschmacklich in diese Richtung, wenn es auch weniger süß ist. Die Sauce passt hervorragend zu Sandwiches und macht sich auch auf Burgern sehr gut. Wenn man das Dressing länger als zwei tage im Kühlschrank lagern will, empfiehlt es sich, die geschnittenen Schalotten drei, vier Sekunden lang in kochendem Wasser zu blanchieren und sofort kalt abzuschrecken. So können sie nicht plötzlich gären und die Sauce kippen lassen. Morgen dann hoffentlich mehr.
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Flashback:

Vor drei Tagen und einem Jahr: Fish & Chips - the classic way 

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