Mangocreme findet man in jedem indischen Restaurant auf der Karte. Bei sommerlichen Temperaturen ist sie schön gekühlt fast erfrischender als Eis, so finde ich. Vor allem lässt sie sich super schnell und einfach herstellen - ein weiterer Pluspunkt, den wer will schon bei 30 °C plus am Herd stehen und Crèmes über dem Wasserbad aufschlagen? Ohne vile weiteres Gerede also hier unser Hauptdarsteller:
Und das ist, wer hätte es gedacht, eine Mango. Aber nicht irgendeine, sondern eine von perfekter Reife. Dezenter Mangoduft und ein leichtes Nachgeben bei der vorsichtigen Druckprobe - also weder bretthart noch matschig - verraten mir, dieses Früchtchen ist meins. Mit einer sogenannten "Flugmango" - also schnell im richtigen Zustand mit dem Flugzeug zu uns geflogen, statt unreif gepflückt und dann zwei Wochen auf dem Schiff nach hier nachgereift - ist man eigentlich immer auf der sicheren Seite, man muss aber wissen, dass hier die Ökobilanz katastrophal ist. Flugmango belasten die Umwelt in etwas zehn Mal mehr, als Ware, die per See zu uns kommt.
Was brauchen wir noch für zwei Portionen?
- 100 g griechischer Joghurt (10%)
- 1 Schuss Limettensaft
- Messerspitze Salz
Mango schälen und Fleisch vom Kern schneiden. Mit den übrigen Zutaten klumpenfrei pürieren. Sollte man doch mal eine Mango erwischt haben, die weniger Geschmack bietet, kann man mit braunem Zucker und etwas Mangosirup aus der Hausbar nachhelfen.
Kühl stellen und dann mit Minze und/oder Mandelsplittern ausgarnieren. An einem heißen tag oder nach einem scharen indischen Mahl genau richtig. So einfach kann Nachtisch sein.
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Flashback:
Heute vor vier Jahren: Lago di Garda finalmente - Italia 2018
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