Ich hatte ja bereits angekündigt, dass die Tage von mir nichts Weltbewegendes zu erwarten sei, da ich kaum zum Kochen kommen würde. Heute Abend bin ich zu einer Feier eingeladen und mein Beitrag hierzu sind auf Wunsch kleine Frikadellen. Dazu bemühen wir unser Standardrezept für Hackbällchen. Ganz ernsthaft, wer versucht, Frikadellen ohne Majoran zu machen, sollte sich direkt ins Gefängnis begeben, nicht über "LOS" ziehen und auch keine 2000 Euro kassieren.
Der einzige Unterschied zu dem verlinkten Rezept ist, dass ich den Speck - hier Bacon - zusammen mit den Zwiebeln, dem Brot und der Milch glatt püriert habe. Dadurch wird der Fleischteig noch feiner. Außerdem sind bei kleinen Frikadellen Zwiebelstücke oft störend. Auch habe ich das Paprikapulver weggelassen und statt dessen mit einer guten Worcestersauce abgeschmeckt.
Die walnussgroßen Frikadellen werden in Butterschmalz kurz scharf angebraten bis sie Farbe nehmen, dann werden sie gewendet und bei mäßiger hitze fertig gegart. Sie sollten nicht zulange braten, sonst werden sie trocken. Nach drei Minuten von jeder Seite eine Frikadelle zur Garprobe opfern. Dann kann man etwa abschätzen, ob man noch einmal wenden muss und wie lange es dauert, bis alle gar sind.
Auf dem Bild kann man gut erkennen, dass die Fleischbällchen durch, aber nicht trocken, sondern noch saftig sind.
Ich habe 250 Gramm Bacon und zwei mittelgroße Zwiebeln auf ein Kilo gemischtes Hackfleisch genommen. Mal sehen, wie lange der Vorrat hält. Ich bin dann mal feiern ...
schönen gruß aus dem gefängnis, ich habe höchstwahrscheinlich noch nicht einmal majoran zuhause.
AntwortenLöschenKeine Schlossallee für dich.
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