Ich kann es kaum glauben, dass meine Bande jetzt schon wieder in Jahrgang 10 ist. Das bedeutet, der Abschluss rückt nahe und heute war auch schon der letzte reguläre Pflegschaftsabend (=Elternabend). Der kommt keine Minute zu früh, denn Sonntagnacht sitzen wir schon im Bus Richtung Südtirol, wo wir mit zwei Gruppen und insgesamt fünf Betreuern bis Freitag die Abschlussfahrt genießen werden. Die Herberge im Eisacktal sieht im Prospekt gut aus und Ausflüge nach Venedig und an den Gardasee (Riva del Garda, Limone und Malcesine) stehen auf dem Programm. Über eine weitere Städtereise (zum Beispiel nach Bozen) können wir dann spontan vor Ort nachdenken. Und das alles für 250 Euro, da kann man nicht meckern. Ich war da übrigens schon 2010 mit meiner letzten Stammgruppe (so heißen die Klassen bei uns) und es war großartig. Wie das denn die Woche auf dem Blog weitergeht, weiß ich noch nicht, vermutlich wird es, wenn ich überhaupt zum Schreiben komme, mehr so in Richtung kulinarischer Reisebericht gehen, denn selber kochen kann ich da ja nun mal schlecht.
Selbst kochen, im eigentlichen Sinne, konnte ich heute auch nicht, da ich durch den Elternabend erst gerade eben nach Hause gekommen bin. Sous-Chefin und Gattin hatten schon gegessen - sonst essen wir immer zusammen, aber das Kind muss ja auch irgendwann mal ins Bett - und ich habe mir nur schnell ein paar gekaufte Tortellini mit einer Dose Tomaten übergossen, mit Salz, Pfeffer, Zucker, Oregano und einer Prise Zitronensaft gewürzt und mit Käse überbacken. Nicht die wahre Freude, aber es macht satt.
Dafür habe ich mal wieder im Ketex Shop bestellt. Sechs Kilo französisches Baguettemehl (T65), neues flüssiges Backmalz und zum Testen Brötchenbackmittel. Nachdem ich das Glutamat Experiment neulich scheinbar unbeschadet überlebt habe, dachte ich, es wäre an der Zeit, den gekauften, luftigen Bäckerbrötchen auf die Spur zu kommen. Meine eigenen Versuche sehen zwar schon ganz gut aus und geschmacklich, so würde ich behaupten, sind sie den meisten hier erhältlichen Bäckerbrötchen überlegen. In Sachen Größe und Fluffigkeit können sie aber nicht mithalten. Keine Angst, das wird hier nicht zum Chemielabor, ich bin halt nur neugierig. Ich möchte nämlich wissen, ob dieses Profi-Brötchenbackmittel tatsächlich einen Unterschied macht und man wirklich auch optisch und haptisch Resultate wie ein Bäcker erzielen kann. Aber das erst, nachdem ich aus Alto Adige zurück bin.
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Flashback:
Heute vor einem Jahr: Kartoffel-Spinatgratin
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