Montag, 18. Dezember 2017

Passionsfruchtsauce


Wenn ich schon mal eine Vorsuppe habe, kann ich ja auch gleich noch ein Dessert raushauen. Ist zwar von gestern und hätte ich mir auch für "schlechte Zeiten" aufheben können, aber hier wird nicht "auf Halde" gekocht, sondern meist live berichtet. Vielleicht ist mir ja jemand so kurz vor Weihnachten dann so auch dankbar für die eine oder andere Inspiration. Mein kalt-warmes Büffet für Heiligabend - da trifft sich die Familie traditionell bei uns - steht auch noch nicht ganz.

  • 6 Passionsfrüchte (auch Maracuja genannt)
  • 1 kleine Orange
  • 1/2 Zitrone
  • Vanillezucker
Denn Vanillezucker mache ich selbst, indem ich ausgekrazte Vanilleschoten in ein Glas mit Zucker gebe und das dann ein paar Tage durchziehen lassen.  


Passionsfrüchte halbieren, das Fruchtfleisch herauslöffeln und durch ein feines Sieb streichen. Das bedarf etwas Kraft und Ausdauer. Kerne nicht wegschmeißen.


Vier Esslöffel Zucker in einem Topf schmelzen lassen. Es darf leicht bräuen, aber nicht verbrennen. Bitteres Karamell braucht kein Mensch. Vorsicht, flüssiges Karamell ist wahnsinnig heiß und Verbrennungen damit kein Spaß.


Maracujasaft angießen, ebenso  den Saft der halben Zitrone und der Orange. Der geschmolzene Zucker wird sicher hart wie Bonbons werden, deshalb lassen wir alles unter gelegentlichem Rühren köcheln, bis sich das Karamell wieder aufgelöst hat. Aufpassen, das Ganze kann aufschäumen, den Topf also nicht zu klein wählen und aufpassen.


Ein bis zwei Esslöffel der Kerne hinzufügen und mit köcheln. Sollte das Ganze zu sauer sein, geben wir noch mehr Zucker hinzu, bis es passt.


Sauce reduzieren, bis sie sirupartig dickflüssig wird.


Ich habe die Sauce auf Grießpudding serviert.
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Flashback:



Gestern vor zwei Jahren: Koteletts vom Duroc-Schwein

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